Startseite
Icon Pfeil nach unten
Österreich
Icon Pfeil nach unten

Erdbeben in Tirol aktuell: Bei Fulmpes bebte die Erde gestern (30.10.2024)

Erdbeben im Alpenraum

In Tirol hat es ein leichtes Erdbeben gegeben

    • |
    Ein leichtes Erdbeben registrierte der Österreichische Erdbebendienst am frühen Mittwochmorgen (30.10.2024) in Tirol.
    Ein leichtes Erdbeben registrierte der Österreichische Erdbebendienst am frühen Mittwochmorgen (30.10.2024) in Tirol. Foto: Oliver Berg, dpa (Symbolbild)

    Leichtes Erdbeben gestern in Tirol: Am frühen Morgen bebte im Nachbar-Bundesland zum Allgäu in Österreich die Erde. Das Zentrum lag südlich des Ortes Fulpmes im Bezirk Innsbruck-Land. Gegen 5.29 Uhr wurde ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,6 registriert.

    Das berichten der Österreichische Erdbebendienst (GeoSphere Austria) und die Tiroler Nachrichten. Bei Erdbeben dieser geringen Stärke seien keine Schäden an Gebäuden zu erwarten, heißt es.

    Bereits am Montagabend war aus dem Raum Schwaz in Tirol ein Erdbeben der Magnitude 2,8 gemeldet worden.

    Immer wieder gibt es im Alpenraum in Tirol Meldungen über zumeist leichte Erdstöße. So wurde beispielsweise Anfang des Jahres ein Erdbeben der Stärke 4,0 in der Nähe des Pillersees bei St. Johann gemeldet. Damals berichteten Anwohner von leichten Schäden und Haarrissen in Häuserfassaden.

    Mehr Nachrichten aus Tirol, Vorarlberg und ganz Österreich finden Sie laufend auf www.allgaeuer-zeitung.de/oesterreich.

    Auch im Allgäu wurde Anfang Januar 2024 bei Oberstdorf ein leichtes Erdbeben registriert. Die Stärke lag bei einer Magnitude von 1,3 (Höchstwert 10), vermeldete der Erdbebendienst Bayern der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Erdbeben dieser Größenordnung sind laut LMU allerdings für Menschen nicht spürbar.

    Erdbeben im Alpenraum: Wirkliche Häufung oder mehr Messstationen?

    Erdbeben entstehen, wenn sich Spannungen entladen, die sich tief im Erdreich aufgebaut haben. Die scheinbare Häufung der Erdbeben im Alpenraum erklären Experten auch damit, dass es heute viel mehr Messstationen als früher gebe. Allein in Bayern sind es 30.

    Das stärkste Erdbeben im Allgäu ereignete sich am 30. Dezember 1917. Damals wurde Magnitude 4,5 gemessen. Noch stärker erzitterte die Erde am 7. Oktober 1930 in Namlos im Bezirk Reutte (Tirol). Ein Erdbeben mit Stärke 5,3 führte zu teils großen Schäden an Kirche und Häusern in dem kleinen Ort. Die Stärke von Erdbeben wird mit Seismographen gemessen. Diese Geräte zeichnen die Stärke von Bodenbewegungen auf, die sogenannte Magnitude. Das heftigste bisher gemessene Beben hatte 1960 in Chile eine Magnitude von 9,5.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden