Nach den neuen Einreise- und Ausreisebeschränkungen für Österreich zieht die Tiroler Polizei eine erste Bilanz. Seit Freitag gelten für die Menschen in dem österreichischen Bundesland strengere Corona-Regelungen, aufgrund der sich verbreitenden Corona-Mutation in Tirol.
Über 16.000 Kontrollen an Flughäfen, Bahnhöfen und auf den Straßen
Auch Pendler und andere Menschen, die aus Deutschland, der Schweiz oder Italien einreisen wollen, müssen einen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Seit 0 Uhr am Freitag kontrollieren die Beamten laut Polizei an allen Grenzstationen. Dazu zählen zum Beispiel Straßen, Flughäfen und auch der Bahnverkehr.
Die Landespolizeidirektion Tirol spricht von rund 430 Einsatzkräften, die an insgesamt 44 Kontrollbereichen im Einsatz sind. Am ersten Tag der Kontrollen wurden 16.145 Personen kontrolliert, die Polizei verwehrte 459 von ihnen die Ausreise aus Tirol wegen fehlender negativer Testergebnisse.
Grenzkontrollen verlaufen ruhig, der Verkehr staut sich
Laut Polizei liefen die Kontrollen weitestgehend ruhig ab, die Reisenden hätten sich größtenteils verständnisvoll gezeigt. Einige von ihnen äußerten aber Unmut über die Verschärfungen. Als Folge der andauernden Kontrollen kam es in den Grenzregionen zu Staus auf den Straßen. Betroffen war am Freitag zum Beispiel die A12 beim Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden.
Als gute Methode haben sich laut Polizei die mobilen Grenzstationen erwiesen. An vier von ihnen wurden am Freitag rund 500 Corona-Tests durchgeführt. So war es Einreisenden in Richtung Salzburg oder Vorarlberg möglich, ihre Reise nach einer kurzen Wartezeit fortzusetzen.
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