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Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol muss korrigiert werden

Zwei Anpassungen

Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol muss korrigiert werden

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    Der Grenzstein am Haldenwanger Eck markiert das Dreiländereck Bayern / Tirol / Vorarlberg.
    Der Grenzstein am Haldenwanger Eck markiert das Dreiländereck Bayern / Tirol / Vorarlberg. Foto: Michael Munkler

    Per Gesetz muss die Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg alle zehn Jahre kontrolliert werden. Wenn sich etwas an den Grenzsteinen verändert hat oder ein Fehler auffällt, muss dieser korrigiert werden, berichtet der ORF.

    Bei der letzten Begehung der Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg in den Jahren 2020/21 sind zwei Abweichungen aufgefallen, die nun ausgebessert werden. Bei Bauarbeiten zur Schindlergrat-Bergstation in 2635 Meter Höhe ist eine Grenztafel aus Bronze abhanden gekommen. Diese muss nun neu gesetzt werden. Zudem ist bei der letzten Kontrolle aufgefallen, dass bei einem Grenzstein die falsche Jahreszahl vermerkt ist. Diese Änderungen müssen nun im Gesetz vermerkt werden.

    So verläuft die Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg

    Die Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg ist 66 Kilometer lang und die einzige innerösterreichische Grenze Vorarlbergs. Insgesamt gibt es an der Grenze 147 Grenzsteine, die meisten davon sind aus Granit. Die Kontrolle der Grenze, die alle zehn Jahre stattfinden muss, führen die Bundesländer Vorarlberg und Tirol gemeinsam durch. Dafür wird die Grenze in eine Süd- und eine Nord-Hälfte aufgeteilt. Eine Hälfte kontrolliert ein Team aus Vorarlberg, die andere Hälfte ein Team aus Tirol. Alle zehn Jahre wird dann gewechselt.

    Die Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg wurde im Jahr 1967 festgeschrieben. Sie verläuft in nord-südlicher Richtung vom Haldenwanger Eck, dem Grenzpunkt mit der Staatsgrenze zu Deutschland, entlang mehrerer Gebirgsrücken in den Lechtaler Alpen, dem Verwall und der Silvretta bis zur Dreiländerspitze, dem Grenzpunkt mit der Staatsgrenze zur Schweiz.

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