Die Frau soll mindestens 806 Torten verkauft und damit etwa 72.000 Euro schwarz eingenommen haben, wie das Finanzministerium am Sonntag berichtete. Zudem soll sie seit Anfang 2022 dauerhaft Arbeitslosengeld und Notstandshilfe bekommen haben. Laut Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich bezog sie knapp 17.000 Euro unrechtmäßig. "Solche Fälle sind keine Kavaliersdelikte und Schaden den Prinzipien der fairen Wirtschaft und der solidarischen Gesellschaft", sagte Finanzminister Magnus Brunner.
Frau kassiert pro Torte 90 Euro - bezieht aber Arbeitslosengeld und Notstandshilfe
Auf die 31-Jährige warten Rückforderungen der mutmaßlich zu Unrecht beantragten Unterstützungen. Außerdem erstattete die Finanzpolizei eine Anzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft sowie beim Finanzamt wegen Abgabenhinterziehung. Aufmerksam wurde die Finanzpolizei durch ein Inserat, in dem auf den Social-Media-Account der Frau hingewiesen wurde. Pro Torte soll die Frau 90 Euro kassiert haben.
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