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Impfprämien und Regelungen an Silvester in Österreich: Das sagt Bundeskanzler Karl Nehammer

Corona-Pandemie

Bekommen Österreicher demnächst 500 Euro als Corona-Impfprämie?

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    Kommt demnächst eine Impfprämie für Booster-Impfungen gegen Corona in Höhe von 500 Euro in Österreich? So etwas oder Ähnliches jedenfalls kann sich Bundeskanzler Karl Nehammer vorstellen.
    Kommt demnächst eine Impfprämie für Booster-Impfungen gegen Corona in Höhe von 500 Euro in Österreich? So etwas oder Ähnliches jedenfalls kann sich Bundeskanzler Karl Nehammer vorstellen. Foto: Florian Wieser, dpa

    Kommt demnächst eine Impfprämie für Booster-Impfungen gegen Corona in Höhe von 500 Euro in Österreich? So etwas oder Ähnliches jedenfalls kann sich Bundeskanzler Karl Nehammer laut VOL.AT vorstellen. Die Forderung kam von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zeigte sich von der Idee nicht abgeneigt.

    Bekommen Österreicher demnächst 500 Euro als Corona-Impfprämie?

    Nehammer sagte, es gebe verschiedenste Vorschläge, wie man Motivation auslösen könne, sich vor Einführung einer Impfpflicht impfen zu lassen. Alles, was helfe, mehr Menschen zum Impfen zu bringen, finde er ein positives Signal für die Gesellschaft. Allerdings: In welcher Höhe und in welcher Form eine Impfprämie in Österreich kommen könnte, darüber sollten sich Experten Gedanken machen. Und: "Es kann dann nicht nur die neu zu Impfenden treffen, sondern gilt natürlich für alle, die bereit waren, sich impfen zu lassen."

    Trotzdem hält der Bundeskanzler an der Impfpflicht ab Februar fest. Die Impfpflicht sei unabdingbar. Denn: 90 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen seien nicht geimpft, die anderen zehn Prozent hätten aufgrund von Vorerkrankungen kein funktionierendes Immunsystem. Auf Durchseuchung zu setzen, ist für Nehammer keine Option.

    Diese Regeln gelten an Silvester 2021 in Österreich

    Viel Kritik muss sich die Bundesregierung wegen der Silvester-Regelung anhören. Wollte man zunächst Partys in Lokalen erlauben, ruderte man fünf Tage später wegen Warnungen von Expertinnen und Experten zurück und legte eine Sperrstunde auf 22 Uhr fest. Denn Omikron sei hierzulande bereits angekommen, in Wien sei es bereits die dominante Variante, argumentierte Nehammer. Möglicherweise steigende Infektionszahlen nach Silvesterparties würden auf ihn als Bundeskanzler und den Gesundheitsminister zurückfallen. "Wir versuchen unser Bestes, die Menschen zu schützen", erklärte der Kanzler gegenüber VOL.AT. (Lesen Sie auch: Zu Weihnachten und Silvester lockert Österreich Regeln für Ungeimpfte)

    Kritik zu den Silvester-Regelungen in Österreich kommt aus Gastronomie und Tourismus. Der Kanzler zeigte zwar Verständnis, betonte aber, dass Corona nach wie vor gefährlich sei. Und bis 22 Uhr dürfe man sowieso unter Schutzauflagen ins Gasthaus. (Lesen Sie auch: Einreise nach Österreich, Italien, Schweiz: Diese Regeln müssen Urlauber beachten)

    Gibt es neue Corona-Maßnahmen in Österreich?

    Konkrete Pläne für neue Corona-Maßnahmen gibt es laut Nehammer noch nicht. Das Virus habe gezeigt, "egal, was wir glauben oder hoffen oder uns wünschen, es hält sich nicht daran". Man müsse sich also immer wieder neu auf die Gefährlichkeit des Virus einstellen. Man könne weitere Maßnahmen nicht ausschließen. "Entscheidend ist, dass wir Zeit gewinnen, bis die nächste Riesen-Infektionswelle auf uns zukommt."

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