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Lawinenabgänge in Tirol und Vorarlberg - Auto von Schneebrett erfasst

Vorarlberg und Tirol

Lawinenabgänge in Tirol und Vorarlberg - Auto von Schneebrett erfasst

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    In Klösterle am Arlberg ist am frühen Donnerstagmorgen eine Lawine abgegangen. Ein Haus mit sechs Bewohnern wurde getroffen (Symbolbild).
    In Klösterle am Arlberg ist am frühen Donnerstagmorgen eine Lawine abgegangen. Ein Haus mit sechs Bewohnern wurde getroffen (Symbolbild). Foto: Angelika Warmuth, dpa (Archiv)

    Es war gegen 3.50 Uhr, als in Klösterle in Vorarlberg eine Lawine abging. Dabei wurde die Klostertalerstraße auf rund 200 Metern Länge verschüttet. Ein Wohnhaus wurde ebenfalls von der Lawine in Mitleidenschaft gezogen, berichtete die Landespolizei Vorarlberg am Donnerstagmorgen.

    Durch ein Fenster auf der Nordseite des Hauses drangen demnach 25 bis 30 Kubikmeter Schnee ins Innere des Gebäudes ein. Im Haus befanden sich zu diesem Zeitpunkt sechs Personen.

    Verletzt wurde niemand, die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die Klostertalerstraße ist zwischen Kilometer 19 und 20 komplett gesperrt. Die Sperre bleibe aufgrund der generellen Schnee- und Lawinenlage bis auf weiteres aufrecht, so die Polizei. Die Feuerwehr war mit 15 Helfern im Einsatz.

    Schneebrett erfasst Auto eines 18-Jährigen

    Im Pitztal in Tirol war gegen 7.30 Uhr ein 18-jähriger Autofahrer unterwegs, als sich in einer Steilrinne zwischen dem Steinkogel und Brandkogel ein Schneebrett löste. Die Schneemassen verschütteten die Straße und erfasste auch den Wagen des 18-Jährigen. Der Fahrzeuglenker konnte das Fahrzeug selbständig verlassen und blieb unverletzt, so die Polizei. Auch am Fahrzeug selber entstand kein Sachschaden.

    Gegen 9:20 Uhr ging auf die Alpbacher Landesstraße bei Reith i. A. ein Schneebrett ab, wobei die Straße auf einer Länge von rund 100 Metern verschüttet wurde. Verletzt wurde niemand. Die Straße war während der Räumung über einen Zeitraum von rund einer Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt. Nach der Besichtigung durch die Lawinenkommission und dem Straßenmeister wurde die Straße wieder freigegeben.

    Im gesamten Alpenraum herrscht gerade große Lawinengefahr. „Unternehmungen im Gebirge verlangen derzeit höchste Vorsicht und lawinenkundliches Beurteilungsvermögen“, so der Lawinenwarndienst.

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