Der Unfall in Lochau ereignete sich am Donnerstagabend um kurz nach halb sieben. Wie die Vorarlberger Polizei mitteilt, sprang der junge Badegast in Lochau an der Pipeline auf Höhe der Stiege 10 mit einem Kopfsprung in den Bodensee.
Dabei prallte er mit dem Kopf gegen einen Stein beziehungsweise eine Betonkante. Laut Mitteilung zog er sich dabei gleich mehrere schwere Verletzungen zu.
Hubschrauber fliegt Schwerverletzten in Lochau ins Krankenhaus nach Feldkirch
Rettungskräfte und ein Notarzt übernahmen die Erstversorgung des 19-Jährigen, der anschließend mit dem Notarzthubschrauber "C8" ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen wurde.
Insgesamt waren neun Einsatzkräfte an der Rettung des jungen Mannes beteiligt.
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Am Bodensee hatte es in diesem Sommer eine Reihe schwerer Badeunfälle gegeben - auch auf deutscher Seite des Sees. Meist waren jedoch ältere Menschen betroffen, die beim Schwimmen in eine Notsituation geraten waren. Im Juni war bei Hagnau zwischen Friedrichshafen und Meersburg ein 81-jähriger Mann gestorben. Obwohl er beim Schwimmen einen Rettungsring angelegt hatte, verunfallte er. Ersthelfer fanden den Senior fünf Meter vom Ufer entfernt in zwei Metern Tiefe leblos auf und holten ihn aus dem Wasser. Die sofort eingeleitete Reanimation war erfolglos - ein Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Wenige Tage vor diesem Unglück war eine 81-jährige Frau bei einem Badeunfall im Bodensee ums Leben gekommen. Sie war vom familieneigenen Grundstück in Immenstaad aus ins Wasser gegangen. Ihre Tochter fand sie wenig später leblos im Wasser treibend. Eine Notarzt reanimierte die Frau, sie starb allerdings einen Tag nach dem Unfall im Krankenhaus.