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Nesselwängle in Tirol: Kletterin stirbt nach Absturz an Gimpel Nordwand

Tödlicher Kletterunfall

Zwei Frauen müssen am Gimpel ansehen, wie die Kletterpartnerin ins Seil stürzt und stirbt

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    Durch die Nordwand des Gimpel (Archivbild) führen zahlreiche Kletterrouten. Bei Ihrem Absturz fiel die Alpinistin zwar ins Seil, erlitt aber tödliche Verletzungen.
    Durch die Nordwand des Gimpel (Archivbild) führen zahlreiche Kletterrouten. Bei Ihrem Absturz fiel die Alpinistin zwar ins Seil, erlitt aber tödliche Verletzungen. Foto: Mark Bihler

    Nahe Nesselwängle in Tirol ist am Freitag eine Kletterin nach einem Sturz gestorben. Wie die Polizei berichtet, war die Frau mit zwei anderen Frauen in die Wand am Gimpel eingestiegen.

    Demnach stiegen die drei Frauen gegen 10 Uhr vormittags in die Nordostwand ein. Dort kam die 62-jährige Deutsche zu Sturz. Sie wurde aber durch ihre 61-jährige Kletterpartnerin gesichert. Da die 62-jährige Vorsteigerin keinen Bohrhaken mehr finden konnte und ihr der Routenverlauf nicht bekannt war, entschloss sie sich, selbst einen Weg zum nächsten Standplatz zu suchen.

    Kletter-Unfall am Gimpel: Frau stürzt in Tirol beim Klettern ab und stirbt

    Dabei stürzte sie aus bislang ungeklärter Ursache mehrere Meter ab, fiel in das Seil und prallte gegen die Felswand. Dabei zog sich die 62-Jährige tödliche Verletzungen zu. Die Kletterin wurde kurze Zeit später von der Polizei per Hubschrauber geborgen und ins Tal gebracht.

    Auf den Gimpel führen zahlreiche Kletterrouten. Auch der Normalweg wird nur geübten Bergwanderern empfohlen und wird auf der UIAA-Skala mit 2 bewertet. Die Nordwand des Gimpel ist von der Füssener Hütte und von der Otto-Mayr-Hütte einsehbar. Im April war es am Gimpel zu einem schweren Alpinunfall gekommen. Auf einer Kletterroute am sogenannten "Paartaler Pfeiler" stürzte damals ein 40-Jähriger ab und landete auf einem Schneefeld.

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