Wie das Land Tirol mitteilt, gibt es im oberen Lechtal (Österreich) fünf Tbc-Verdachtsfälle bei Rindern. Positive Tests deuteten nach Angaben des Amtes klar darauf hin, dass die Tiere an Tuberkulose erkrankt waren.
Die Rinder wurden nach der Diagnose getötet und der Jungviehbetrieb gesperrt. Für Menschen bestehe keine Gefahr. Im Februar gab es erst einen ähnlichen Fall im Oberallgäu.
Starker Verdacht auf Tuberkulose-Fälle bei Rindern im Lechtal
Der endgültige Tbc-Befund steht noch aus und wird laut dem Land Tirol in acht bis zehn Wochen fertig sein. Der Betrieb bleibe solange behördlich gesperrt, bis bei zwei Untersuchungen, die jeweils zwei Monate auseinander liegen, ausschließlich negative Tbc-Testergebnisse vorliegen.
Keine weiteren Tbc-Verdachtsfälle in Tirol
Die Tuberkulose-Tests wurden in Tirol wie jedes Jahr von Mitte November bis Mitte Dezember im Rahmen des Tbc-Überwachungsprogramms durchgeführt.
Dabei wird der Fokus laut dem Land Tirol auf die Risikogebiete oberes Lechtal, Stanzertal, Verwall und Karwendel-Almen im Bezirk Schwaz gelegt.
Aktuell gebe es keine weiteren Verdachtsfälle auf Tuberkulose bei Tieren. Ein endgültiges Ergebnis liegt erst nach Abschluss der Untersuchungen in den nächsten Tagen vor.
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