Am Freitag hat es in Tirol mehrere Skiunfälle mit Verletzten gegeben. Das teilt die Polizei mit. Im Skigebiet Sölden hat es drei Kollisionen und im Skigebiet Obergurgl eine Kollision mit insgesamt acht beteiligten Skifahrern und Skifahrerinnen gegeben. Drei Verletzte mussten mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
In den Skigebiet Ehrwalder Alm und Bichlbach kam es ebenfalls zu einem Unfall. Dabei wurden die vier Beteiligten teils schwer verletzt. Zwei Verletzte wurden mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Im Skigebiet Hochzillertal hat eine 16-jährige Deutsche die Kontrolle über ihre Skier verloren. Sie kam von der Piste ab und prallte gegen einen Baum. Bei dem Unfall wurde die Jugendliche im Bauchbereich verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Weitere schwere Unfälle in Tirol
Im Skigebiet Hochzillertal ist ein Snowboarder am Freitag zwei Meter tief auf einen Stein gestürzt, der aus dem Schnee ragte. Der 41-Jährige zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu. In Sölden ist ein Skifahrer im Bereich des Skigebiets Obergurgl ums Leben gekommen. Er hatte im freien Skiraum ein Schneebrett ausgelöst und wurde von diesem mitgerissen. Zwar konnten ihn seine Begleiter unter der Lawine orten und befreien, doch der Mann überlebte den Unfall trotz Reanimationsversuchen nicht.
Nach den starken Schneefällen der letzten Tage ist die Lawinengefahr in den Allgäuer Alpen und auch in Tirol gestiegen. In Teilen Österreichs liegt die Lawinenwarnstufe bei 4 von 5 ("groß"). Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte im freien Skiraum besonders vorsichtig sein und steile Hänge meiden.
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