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Tödlicher Absturz im Pitztal: Bergsteiger kehrt von der Hohen Geige nicht zurück - Leiche bei Suche entdeckt

Tödlicher Absturz

Bergsteiger kehrt von der Hohen Geige nicht zurück - Leiche bei Suchaktion entdeckt

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    Die Hohe Geige im Pitztal (Bildmitte) auf einem Archivbild von Südosten aus gesehen.
    Die Hohe Geige im Pitztal (Bildmitte) auf einem Archivbild von Südosten aus gesehen. Foto: Whgler / Wikipedia

    Im Pitztal hat sich am Samstag ein tödlicher Alpinunfall ereignet. Wie die Polizei in Tirol am Sonntag mitteilt, kam dabei ein 58-jähriger Deutscher ums Leben. Sein lebloser Körper wurde von der Crew eines Helikopters entdeckt.

    Hohe Geige im Pitztal: Abgestürzter Bergsteiger vom Hubschrauber aus entdeckt

    Laut den Beamten war der Bergsteiger am Samstag zu einer Tour auf die Hohe Geige bei St. Leonhard im Pitztal aufgebrochen. Einem Hüttenwirt gab er an, gegen 16 Uhr wieder zurück sein zu wollen. Nachdem der Deutsche nicht wie vereinbart zurückgekehrt war, startete eine Suchaktion. Daran beteiligt die Bergrettung Innerpitztal sowie die Besatzung eines Polizeihubschraubers.

    Beim Suchflug entdeckten die Hubschrauber-Crew schließlich die Leiche des Mannes. Der Bergsteiger war offenbar im Bereich des Notausstiegs der Hohen Geige tödlich abgestürzt. Die Bergung des leblosen Körpers erfolgte per Hubschrauber.

    Das ist die Hohe Geige bei St. Leonhard im Pitztal

    Die Hohe Geige ist mit 3393 Metern ein Dreitausender in den Ötztaler Alpen. Der Berg ist die höchste Erhebung im sogenannten Geigenkamm, einer von Süden nach Norden verlaufenden Bergkette. Viele Bergsteiger nutzen für die Besteigung der Hohen Geige die Rüsselsheimer Hütte als Stützpunkt. Sie liegt auf einer Höhe von 2323 Metern oberhalb von Plangeross. Der Normalweg auf die Hohe Geige führt durch die Südwestflanke in rund 3,5 Stunden zum Gipfel. Wegen der großen Steinschlaggefahr wird dieser Weg allerdings nur noch als Notabstieg ausgewiesen. Ein alternativer Anstieg führt über den Westgrat. Dort gibt es einige ausgesetzte Passagen und Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad UIAA II bis III.

    Der Absturz des Deutschen an der Hohen Geige ist der zweite tödliche Alpinunfall in Österreich an diesem Wochenende. Am Freitag stützte in 54-Jähriger vor den Augen seiner Begleiter am Zimbajoch in Vorarlberg rund 100 Meter in die Tiefe. Der Mann war beim Abstieg in einer felsdurchsetzten Passage gestolpert und anschließend durch eine Felsrinne abgestürzt.

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