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25. Todestag von Frank Sinatra: Steckbrief, Fly me to the moon,

The Voice

Frank Sinatra - Der erste Popstar verstarb vor 25 Jahren

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    Frank Sinatra war der erste richtige Popstar: Musiker, Entertainer, Schauspieler.
    Frank Sinatra war der erste richtige Popstar: Musiker, Entertainer, Schauspieler. Foto: IMAGO / Everett Collection

    Er gilt als der erste Popstar der Moderne - blaue Augen und markante Stimme zeichneten ihn aus: Frank Sinatra. Vor 25 Jahren verstarb der Sänger von "Fly Me to the Moon" am 14. Mai 1998 in Los Angeles.

    Frank Sinatra - Steckbrief

    • am 12. Dezember 1915 in Hoboken (New Jersey) geboren
    • am 14. Mai 1998 in Los Angeles (Kalifornien) verstorben
    • war nur 1,72 Meter groß
    • 150 Millionen Alben verkauft - geschätztes Vermögen am Todestag: 200 Millionen Dollar
    • 3 Oscar und 11 Grammys
    • viermal verheiratet

    Der Weg zum ersten Popstar

    Als Francis Albert Sinatra am 12. Dezember 1915 in Hoboken (New Jersey, USA) auf die Welt kam, hätte alles anders kommen können. Da er als Baby besonders schwer war - über sechs Kilo - griff der Arzt zur Geburtszange. Dabei erlitt der Sohn von Anthony Martin und Natalina Dolly Sinatra Verletzungen im Gesicht und am Trommelfell. Zusätzlich war Sinatra noch sehr blau angelaufen, so dass der Arzt dachte, er wäre bereits tot. Einzig Sinatras Großmutter gab nicht auf, und hielt den kleinen Sinatra unter kaltes Wasser bis sie ihm einen Schrei entlocken konnte.

    Noch vor seinem Karrierestart heiratete er seine Jugendliebe Nancy Barbato (1917-2018) im Alter von 23 Jahren. Aus der ersten Ehe gingen seine drei Kinder hervor: Nancy, Frank jr. und Tina.

    Kurz nach der Hochzeit trafen Harry James, ein populärer Bandleader, und Frank Sinatra aufeinander. Er wurde Leadsänger der Big Band von Harry James. Zusammen nahmen sie die ersten Schallplatten auf. 1940 wechselte Sinatra zum Orchester von Tommy Dorsey und mit I´ll Never Smile Again gelang ihm der erste Nummer-1-Hit. Dies und andere Auftritte mit Dorsey machten Sinatra landesweit bekannter und bestärkten ihn nur eine Solokarriere anzustreben. 1943 nahm Columbia Records Sinatra unter Vertrag. Die konsequente Nutzung des Mediums Radio machten Sinatra nur noch bekannter und führten 1944 zum Columbus Day Riots (ein Aufstand mit 40.000 Fans und 600 Polizisten am Times Square).

    Anfang der 50er Jahre gab es einen Karriereeinbruch: Affären, Scheidung von Nancy, Probleme an den Stimmbändern, die eigene Fernsehserie floppte und den Vertrag mit Columbia verlor Sinatra auch noch.

    Mit Auftritten in Filmen festigte Frank Sinatra ab 1952 sein Karriere, unter anderem Mit Verdammt in alle Ewigkeit und Die oberen Zehntausend. Für ersteren erhielt er den Oscar als Bester Nebendarsteller. Mit Capitol Records kam es 1953 zu einem neuen Plattenvertrag. Ab 1960 war Frank Sinatra omnipräsent und der Entertainer schlecht hin.

    Der Abschied dauert rund 20 Jahre

    Zwar verkündete Sinatra Anfang der 1970 seinen Abschied von der Bühne, aber trat immer wieder bis in die 90er Jahre auf. Sinatra, der sich sozial engagierte - unter anderem unterstütze er die Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King - hatte seinen letzten öffentlichen Auftritt bei einer Benefizveranstaltung in Beverly Hills im Oktober 1996. Im November wurde er wegen einer Lungenentzündung eingeliefert. Im folgenden Januar erlitt er einen Herzinfarkt. Sinatra, der zeitlebens auf Bühnen stand, war zuletzt immer mehr ans Bett gefesselt. Am 14. Mai 1998 erlag er den Folgen eines erneuten Herzinfarkts.

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