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3G im Zug: Scheuer warnt vor Verkehrschaos

Corona-Regeln

Scheuer kritisiert Ampel-Plan zu 3G in Zug und Bus

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    Die Ampelparteien wollen im Nah- und Fernverkehr die 3G-Regel einführen.
    Die Ampelparteien wollen im Nah- und Fernverkehr die 3G-Regel einführen. Foto: Jörg Carstensen, dpa (Symbol)

    Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat bei einer Einführung der 3G-Regel im Nah- und Fernverkehr vor einem Verkehrschaos in Deutschland gewarnt. Er sagte der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Berlin: "Die Auswirkungen wären erheblich. Das Ampelchaos kann zum Verkehrschaos werden."

    Jeden Tag seien in Deutschland in Corona-Zeiten 15 Millionen bis 20 Millionen Menschen mit Bussen und Bahnen unterwegs. "Die Ampel handelt planlos, hektisch und chaotisch. Man muss sich als neue Mehrheit doch erstmal wissenschaftlich, rechtlich und organisatorisch auf Stand bringen, bevor man sowas in die Welt setzt."

    RKI stuft Infektionsrisiko in Bahn und Bus als niedrig ein

    Scheuer verwies auf wissenschaftliche Studien, nach denen es keine erhöhte Infektionsgefahr in Bussen, Bahnen sowie in Fernverkehrszügen gebe. Auch das Robert Koch-Institut habe das Infektionsrisiko seit Beginn der Pandemie als niedrig eingestuft.

    SPD, Grüne und FDP planen angesichts steigender Infektionszahlen eine 3G-Regel im öffentlichen Personenverkehr. Das würde eine Mitfahrt nur für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete mit entsprechendem Beleg bedeuten.

    Bundesregierung lehnte 3G in Zug und Bus Anfang Oktober ab

    Anfang Oktober hatte die Bundesregierung einer 3G-Regel in Bussen und Bahnen sowie Fernzügen nach einer Prüfung durch mehrere Ministerien eine Absage erteilt. Das Verkehrsministerium hatte erklärt, es sei übereinstimmend festgestellt worden, dass eine solche Auflage "weder rechtlich möglich noch praktikabel" sei.

    Lesen Sie auch: Ampel einig über Impfpflicht in Kitas und Pflegeheimen

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