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ARD-Korrespondenten-Legende Gerd Ruge gestorben

Trauer um Reporter

ARD-Korrespondenten-Legende Gerd Ruge gestorben

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    Gerd Ruge auf einem Foto aus dem Jahr 2013.
    Gerd Ruge auf einem Foto aus dem Jahr 2013. Foto: Marc Müller/dpa

    Der langjährige ARD-Korrespondent und Reporter Gerd Ruge ist tot. Er starb am Freitag im Alter von 93 Jahren in München, wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Samstag mitteilte. Ruge berichtete viele Jahre als Korrespondent aus Ländern wie Russland und den USA. Er galt als Reporter-Legende.

    Gerd Ruge ist tot: So reagiert WDR-Intendant Tom Buhrow

    Der ARD-Vorsitzende und WDR-Intendant Tom Buhrow sagte: "Gerd Ruge gehört zu den großen Reporterpersönlichkeiten der ersten Stunde. Profunde Analysen, präzise Interviews und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge leicht verständlich zu erklären, das zeichnete ihn aus." Er sei ein wertvoller Zeitzeuge wichtiger politischer Ereignisse im In- und Ausland gewesen. "Unvergessen bleiben seine zahlreichen Auslandsreportagen und Reiseberichte. Das Publikum hat ihn dafür geliebt", ergänzte Buhrow. Für viele nachfolgende Generationen von Journalistinnen und Journalisten sei er Vorbild und Orientierung gewesen.

    So bleibt er vielen in Erinnerung: Gerd Ruge während seiner Zeit als ARD-Korrespondent in Moskau.
    So bleibt er vielen in Erinnerung: Gerd Ruge während seiner Zeit als ARD-Korrespondent in Moskau. Foto: Fotoreport/dpa

    Ruge wurde am 9. August 1928 in Hamburg geboren. Seine berufliche Laufbahn ist vor allem von seiner Tätigkeit für die ARD geprägt. Der WDR-Journalist war in unterschiedlichen Positionen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig. Einige Stationen: In den 1950er Jahren ging er als ARD-Korrespondent nach Moskau, in den 1960er Jahren war er dann in den USA tätig. Anfang der 1970er Jahre übernahm der ARD-Chefkorrespondent die Leitung des Bonner WDR-Studios. Für einige Jahre war er in den 1970ern für die Tageszeitung "Die Welt" in China tätig, danach arbeitete er wieder für die ARD.

    Unter anderem von Prinz Philip, Heide Keller, Gerd Müller und Bettina Gaus mussten wir uns in diesem Jahr verabschieden.
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