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Biden nach Cyberangriff auf Pipeline: Täter leben wohl in Russland

US-Präsident hält Rede

Biden nach Cyberangriff auf Pipeline: Täter leben wohl in Russland

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    Joe Biden hält eine im Weißen Haus eine Rede über den Hackerangriff auf die Colonial Pipeline.
    Joe Biden hält eine im Weißen Haus eine Rede über den Hackerangriff auf die Colonial Pipeline. Foto: Evan Vucci/dpa

    Dafür gebe es starke Anhaltspunkte, sagte Präsident Joe Biden am Donnerstag. Moskau sei aber nicht in den Angriff verwickelt gewesen. "Wir glauben nicht, dass die russische Regierung in diesen Angriff involviert war", sagte Biden im Weißen Haus. Die USA hätten Russland aber aufgefordert, gegen die Täter und solche Cyberangriffe und Erpressungsversuche vorzugehen.

    Hackerangriff: Betrieb der US-Pipeline kam komplett zum Erliegen

    Erpresser hatten die Pipeline der Betreibergesellschaft Colonial vergangenen Freitag mit einem Hackerangriff lahmgelegt. Der Betrieb der Pipeline kam komplett zum Erliegen, was in Teilen des Landes Benzin-Engpässe verursachte. Biden erklärte, die Pipeline solle bereits am Donnerstag wieder mit voller Kapazität im Einsatz sein, woraufhin sich die Engpässe in den kommenden Tagen auflösen dürften.

    Die Amerikaner forderte US-Präsident Biden angesichts örtlicher Engpässe bei der Benzinversorgung auf nicht in "Panik" zu verfallen. "Kaufen Sie in den nächsten Tagen nicht mehr Benzin, als Sie brauchen", sagte Biden am Donnerstag im Weißen Haus. Die Versorgung werde sich in den kommenden Tagen wieder normalisieren und "Panikkäufe werden das nur hinauszögern", sagte Biden. Schlangen an Tankstellen zu sehen, sei beängstigend, räumte er ein. Das wichtigste sei nun aber, "nicht in Panik zu verfallen".

    Pipeline soll bereits wieder voll im Einsatz sein

    Biden erklärte, die Pipeline solle bereits am Donnerstag wieder mit voller Kapazität im Einsatz sein, woraufhin sich die Engpässe zum Wochenende oder spätestens Anfang nächste Woche auflösen dürften. Dies sei eine "zeitlich begrenzte Lage", betonte Biden. Die Pipeline ist für die US-Versorgung von großer Bedeutung, sie transportiert etwa 45 Prozent aller an der Ostküste verbrauchten Kraftstoffe.

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