Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Chile gedenkt der Rettung von 33 Bergleuten vor zehn Jahren

69 Tage in 700 Meter Tiefe

Chile gedenkt der Rettung von 33 Bergleuten vor zehn Jahren

    • |
    • |
    Jorge Galleguillos, einer der Bergleute, die vor zehn Jahren gerettet wurden, sitzt neben der alten San-Jose-Mine, in der die Bergleute verschüttet waren.
    Jorge Galleguillos, einer der Bergleute, die vor zehn Jahren gerettet wurden, sitzt neben der alten San-Jose-Mine, in der die Bergleute verschüttet waren. Foto: picture alliance/Alex F. Catrin/dpa

    "An diesem Tag wurden wir neu geboren", sagte der damalige Schichtführer Luis Urzúa bei einer virtuellen Feierstunde am Dienstag. Chiles Staatschef Sebastián Piñera sagte: "Wille, Einigkeit und Hoffnung haben zu dieser Rettung geführt, die fast unmöglich schien." Piñera war bei der Rettung in seiner ersten Amtszeit Präsident und nahm die Männer damals persönlich in Empfang.

    Rettung gelingt in eigens angefertigter Kapsel

    Am 13. Oktober 2010 waren die 33 Kumpel mit der eigens angefertigten Rettungskapsel "Phönix 2" an die Oberfläche geholt worden. Die Männer mussten zuvor 69 Tage in 700 Meter Tiefe ausharren, nachdem in dem Kupfer- und Goldbergwerk San José im Norden von Chile ein Stollen eingestürzt war und sie von der Außenwelt abgeschnitten hatte.

    Wegen der Corona-Pandemie verzichtete die chilenische Regierung in diesem Jahr auf eine große Feierstunde. An der Videokonferenz nahmen lediglich einige Regierungsvertreter und mehrere der damals geretteten Bergleute in dem Museum in Copiapó nahe der Mine teil. Viele ehemalige Kumpel leiden heute unter gesundheitlichen Problemen und erhalten lediglich eine kleine Rente.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden