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Corona: Generalstaatsanwaltschaft klagt Autor Bhakdi wegen Volksverhetzung an

Corona-Pandemie

Generalstaatsanwaltschaft klagt Autor Bhakdi wegen Volksverhetzung an

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    Die Generalstaatsanwaltschaft klagt den Autor Sucharit Bhakdi wegen Volksverhetzung an.
    Die Generalstaatsanwaltschaft klagt den Autor Sucharit Bhakdi wegen Volksverhetzung an. Foto: Isabelle Ouvrard, Imago Images

    Sie wirft dem Beschuldigten in einer Mitteilung vom Donnerstag vor, in einem Interview im April 2021 im Zusammenhang mit kritischen Äußerungen über die Impfpolitik Israels mit generalisierenden Aussagen auch gegenüber in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden zum Hass aufgestachelt und diese als religiöse Gruppe böswillig verächtlich gemacht zu haben.

    Generalstaatsanwaltschaft klagt Bhakdi wegen Volksverhetzung an

    Außerdem wirft die Anklagebehörde Bhakdi vor, bei einer Wahlkampfveranstaltung am 24. September 2021 in Kiel eine Rede gehalten zu haben, in der er von der Zulassung von Covid-19-Impfstoffen in Zusammenhang mit einem "Endziel" sprach. Er habe von einem zweiten Holocaust gesprochen, wodurch das Schicksal von Jüdinnen und Juden unter der NS-Herrschaft verharmlost worden sein soll.

    Die Staatsanwaltschaft Kiel hatte das Ermittlungsverfahren gegen Bhakdi zunächst eingestellt. Später nahm es die Generalstaatsanwaltschaft wieder auf. Das Verfahren soll am Amtsgericht Plön verhandelt werden.

    Bhakdi war Professor für medizinische Mikrobiologie und Hygiene - er schrieb ein Buch über Corona

    Bhakdi war Professor für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene in Mainz. Mehrere seiner Thesen zur Covid-Pandemie wurden von Experten - etwa seines ehemaligen Instituts an der Universität Mainz - als irreführend oder falsch eingeordnet. Sein Buch "Corona Fehlalarm?" war eines der meistverkauften Sachbücher des Jahres 2020.

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