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Eisenmann (CDU) zieht sich aus der Politik zurück

Nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg

Eisenmann (CDU) zieht sich aus der Politik zurück

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    Die baden-württembergische CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann will sich zum Ende der Legislaturperiode aus der Politik zurückziehen.
    Die baden-württembergische CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann will sich zum Ende der Legislaturperiode aus der Politik zurückziehen. Foto: Uli Deck, dpa

    Das bestätigte ihr Sprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, dass sie für kein Regierungsamt mehr zur Verfügung stehe, sollte die CDU erneut mit den Grünen in Baden-Württemberg koalieren.

    Grünen gewinnen Landtagswahl in Baden-Württemberg

    Die Grünen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatten die Landtagswahl am Sonntag mit einem Rekordergebnis von 32,6 Prozent gewonnen. Die bisher mitregierende Südwest-CDU stürzte in ihrer einstigen Hochburg auf das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte: 24,1 Prozent. Die grün-schwarze Koalition könnte zwar weiterregieren, die Grünen haben aber auch die Möglichkeit, mit SPD und FDP ein Ampel-Bündnis zu bilden.

    Bei der Landtagswahl 2021 in Baden-Württemberg ist Kretschmanns Hauptkonkurrentin Susanne Eisenmann von der CDU. Seit der Landtagswahl 2016 sind die Grünen stärkste Kraft im Baden-Württemberger Landtag. Zweitstärkste Kraft ist die CDU, mit der die Grünen in der aktuellen Legislaturperiode in Stuttgart eine Koalition bilden.
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    "Desaströses Wahlergebnis" der CDU

    Eisenmann sprach bereits am Wahlabend von einem "enttäuschenden und desaströses Wahlergebnis". Die 56-jährige betonte am Sonntagabend, dass sie Verantwortung übernehmen werde und keine führende Rolle in der Partei mehr anstreben wolle.

    Ihr Amt als Kultusministerin will sie der "Stuttgarter Zeitung" zufolge regulär bis zur Vereidigung einer neuen Regierung zu Ende führen. Dies sei nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie notwendig. In welche Richtung sich die promovierte Germanistin künftig orientieren wird, sei noch völlig offen, heißt es.

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