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Fast jeder vierte Deutsche ist zweimal geimpft

Corona-Lage aktuell

Fast jeder vierte Mensch in Deutschland ist bereits komplett geimpft

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    Bis Freitag meldeten die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 2440 Corona-Neuinfektionen.
    Bis Freitag meldeten die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 2440 Corona-Neuinfektionen. Foto: Fabian Sommer, dpa (Symbolbild)

    Die Corona-Lage in Deutschland entspannt sich zusehends: Bis Freitag meldeten die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 2440 Corona-Neuinfektionen, wie aus dem RKI-Dashboard von Freitagmorgen hervorgeht. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 3165 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Freitag mit bundesweit 18,6 an, vor einer Woche hatte sie bei rund 30 gelegen. Deutschlandweit wurden demnach binnen 24 Stunden 102 neue Todesfälle verzeichnet.

    Inzwischen ist in Deutschland rund jeder vierte Mensch - nach Meldestand vom Freitag 24,8 Prozent - vollständig gegen das Coronavirus geimpft, insgesamt knapp 21 Millionen Menschen. 47,5 Prozent (39,5 Millionen Menschen) haben mindestens eine Impfung erhalten.

    Bundestag stimmt für Verlängerung der Pandemie-Notlage

    Der Bundestag stimmte am Freitag für eine Verlängerung der Pandemie-Notlage nationaler Tragweite. Die festgestellte Lage gibt dem Bund bis maximal September das Recht, direkt ohne Zustimmung des Bundesrates Verordnungen zu erlassen, etwa zu Tests, Impfungen, zum Arbeitsschutz oder zur Einreise.

    Die Ständige Impfkommission (Stiko) erläuterte am Freitag ihren Beschluss vom Vortag, zunächst keine generelle Corona-Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige auszusprechen, sondern nur für Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen wie Adipositas, Diabetes und chronischen Lungenerkrankungen. Dies betrifft nach Angaben des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland etwa elf Prozent dieser Altersgruppe, rund 450.000 Menschen.

    Stiko: Empfehlung kann angepasst werden

    Stiko-Mitglied Fred Zepp sagte am Freitag, die Empfehlung könne angepasst werden, sofern sich die Datenlage ändere. "Wenn wir in ein oder zwei Monaten erweiterte Erkenntnis haben, dann haben wir immer noch großen Spielraum bis zum Schulbeginn, darüber erneut zu beraten und das eventuell anzupassen", betonte der ehemalige Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz, bei einer virtuellen Pressekonferenz.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie bis Freitag 3.711.569 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. 89.687 Menschen sind demnach an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Corona-Infektion gestorben.

    Lesen Sie auch: Das Allgäu holt bei den Corona-Impfungen auf

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