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Greta Thunberg und Luisa Neubauer zum Gespräch bei Merkel im Kanzleramt

"Fridays for Future"-Aktivistinnen

Greta Thunberg und Luisa Neubauer zum Gespräch bei Merkel im Kanzleramt

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    Die Klimaaktivistinnen Greta Thunberg (2.v.r) und Luisa Neubauer (2.v.l) gehen am Donnerstag in das Bundeskanzleramt. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt die führenden Aktivistinnen der Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future im Kanzleramt zum Gespräch.
    Die Klimaaktivistinnen Greta Thunberg (2.v.r) und Luisa Neubauer (2.v.l) gehen am Donnerstag in das Bundeskanzleramt. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt die führenden Aktivistinnen der Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future im Kanzleramt zum Gespräch. Foto: Kay Nietfeld/dpa

    Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist mit Mitstreiterinnen von Fridays for Future bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Berliner Kanzleramt eingetroffen. Zur Begrüßung hatten sich am Donnerstag etwa 20 Demonstranten vor dem Gebäude aufgestellt. Sie begrüßten Thunberg, die deutsche Aktivistin Luisa Neubauer und die Belgierinnen Anuna de Wever van der Heyden und Adélaïde Charlier mit Sprechchören der Klimabewegung wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut" und Schildern, die die Politik zum entschiedenen Handeln gegen den Klimawandel auffordern.

    Greta Thunberg und Co.: Angela Merkel muss sich der Klimakrise stellen

    Nach dem für rund 90 Minuten angesetzten Gespräch wollten sich die vier Aktivistinnen öffentlich äußern. Merkel wurde später bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in dessen Präsidentenresidenz Fort de Brégançon am Mittelmeer erwartet.

    Das bekannteste Gesicht der "Fridays for Future"-Bewegung ist die Schwedin Greta Thunberg. Im Sommer 2018 begann Greta, an Freitagen die Schule zu schwänzen, um für die vollständige Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zu demonstrieren. Seitdem ist die 17-jährige Schwedin zu einer Ikone des Klimaaktivismus geworden - und ihre Freitagsstreiks haben sich weltweit ausgebreitet.
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    "Wir werden der Kanzlerin sagen, dass sie sich der Klimakrise stellen muss - vor allem jetzt, da Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft innehat", hatten die vier Gäste in einem Gastbeitrag für den "Spiegel" geschrieben. Mittlerweile werde in Führungsetagen weltweit von einer "existenziellen Krise" gesprochen. "Die Klimakrise wird auf unzähligen Podien und Gipfeltreffen diskutiert."

    >> Allgäuer Umwelt-Aktivisten: "Die Klima-Krise macht keine Pause" <<

    Es würden umfangreiche Zusagen gemacht und große Reden gehalten. "Doch wenn es um konkrete Schritte geht, stellen wir fest, dass wir nach wie vor im Stadium der Verweigerung festhängen. Noch nie ist die Klima- und Umweltkrise als Krise behandelt worden."

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