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Mutmaßlicher Paketbomber von Ulm kommt vor Gericht

Serie von Anschlägen im Winter 2021

Mutmaßlicher Paketbomber von Ulm kommt vor Gericht

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    In der Post-Filiale in der Rosengasse in Ulm wurden die Briefbomben nach ersten Ermittlungen der Polizei mutmaßlich aufgegeben
    In der Post-Filiale in der Rosengasse in Ulm wurden die Briefbomben nach ersten Ermittlungen der Polizei mutmaßlich aufgegeben Foto: Michael Kroha

    Die Verhandlung beginne am 8. September, teilte eine Sprecherin des Landgerichts am Mittwoch mit. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg wirft dem 66-Jährigen das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, gefährliche Körperverletzung und versuchte schwere Körperverletzung vor. Ihm droht den Angaben zufolge eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren. Der Elektriker sitzt in Untersuchungshaft. Über den Prozessauftakt hatte zuerst die "Südwest Presse" berichtet.

    Die Serie der explosiven Postsendungen hatte am 16. Februar in Eppelheim (Rhein-Neckar-Kreis) begonnen. Dort war in der Warenannahme des Getränkeherstellers ADM Wild ein Mann durch eine Verpuffung verletzt worden, als er ein Paket annahm. Am Folgetag kam es beim Öffnen eines Briefes in der Lidl-Zentrale in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) zu einer Explosion mit drei Verletzten.

    Dritte Paketbombe abgefangen und entschärft

    Ein drittes Paket, das an den Babynahrungshersteller Hipp im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm adressiert war, wurde in einem Paketverteilzentrum am Flughafen München abgefangen und entschärft.

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