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Nord-Stream-Turbine noch in Deutschland - Diskussion um Verschiffung

Streit um Gaslieferungen mit Russland

Nord-Stream-Turbine noch in Deutschland - Diskussion um Verschiffung

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    Angeblich wegen dieser fehlenden Turbine hat Russland die Gaslieferungen über Nord Stream 1 zurückgefahren.
    Angeblich wegen dieser fehlenden Turbine hat Russland die Gaslieferungen über Nord Stream 1 zurückgefahren. Foto: Bernd Thissen, dpa

    Es gebe noch ausstehende Diskussionen, ob sie verschifft werden kann, sagte Energy-Chef Christian Bruch am Montag bei der Vorlage der Quartalszahlen seines Unternehmens. Dabei betonte er auch, dass die Instandhaltung für die Turbinen an der Verdichterstation von Nord Stream 1 grundsätzlich weitergehen könne - sofern dies gewünscht sei. Vom aktuell laufenden Rückzug aus den Geschäften in Russland sei dies getrennt. Grundsätzlich gehe der Servicezyklus bis 2024. Man sei aber davon abhängig, dass der Kunde sich melde und sage, dass man etwas machen solle.

    Zum Streit über die Turbine und zu möglichen finanziellen Folgen sagte Bruch, dass er daraus keine vertraglichen Risiken sehe. Man könne klar zeigen, "dass wir alles getan haben, damit wir liefern können".

    Russland: Fehlende Gaslieferungen angeblich wegen fehlender Turbine

    Seit Juni hat Russland die Gaslieferungen über Nord Stream 1 zurückgefahren. Der Energiekonzern Gazprom begründete dies mit der fehlenden Turbine. Sie sei wichtig, um den nötigen Druck zum Durchpumpen des Gases aufzubauen. Gazprom warf seinem Vertragspartner Siemens Energy wiederholt vor, nicht die nötigen Dokumente und Informationen zur Reparatur der Maschine übermittelt zu haben. Siemens Energy wies die Vorwürfe zurück.

    Im September 2005 unterzeichnen die beteiligten Unternehmen in Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Russlands Präsident Wladimir Putin eine Vereinbarung für den Bau der Pipeline.
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    Die Gas-Pipeline Nord Stream 1 bringt russisches Gas nach Westeuropa. Ein kurzer Überblick von den Anfängen der Leitung bis zum Streit um Nord Stream 2.
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