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Prinz Philip ist tot - Stimmen und Reaktionen

Queen-Ehemann (99) gestorben

Das sagen Prinz Harry, Barack Obama und Joe Biden zum Tod von Prinz Philip

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    Prinz Philip ist tot - es ist das beherrschende Thema in der englischen Presse am Wochenende. Weltweit gibt es Reaktionen von Prominenten und Politikern.
    Prinz Philip ist tot - es ist das beherrschende Thema in der englischen Presse am Wochenende. Weltweit gibt es Reaktionen von Prominenten und Politikern. Foto: Matt Dunham, AP, dpa

    Viele würdigten das Engagement des am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorbenen Ehemanns von Queen Elizabeth II. für junge Menschen und die Umwelt. Bereits am Wochenende wird mit Einzelheiten zu der Beisetzung gerechnet - sie soll Berichten zufolge in der St.-Georgs-Kapelle in Windsor stattfinden.

    Die Regeln in der Corona-Pandemie dürften die Pläne für die Trauerfeier durcheinandergebracht haben, vor allem was die Zahl der Teilnehmer betrifft. Statt 800 Gästen muss sich die Queen auf 30 beschränken. Mit Spannung wird vor allem erwartet, ob der inzwischen in Kalifornien lebende Prinz Harry zu der Beisetzung wird kommen können. Unklar war zunächst auch der Termin. Ursprünglichen Plänen zufolge war die Beerdigung nach einer achttägigen Trauerphase geplant - das wäre am kommenden Samstag.

    Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) hatten sich am Freitag zum Tod von Prinz Philip geäußert. Auf der Webseite der beiden erschien eine Traueranzeige für den Großvater Harrys. "In liebendem Andenken seiner Königlichen Hoheit des Herzogs von Edinburgh - 1921-2021 - Danke für deinen Einsatz - Du wirst schwer vermisst werden", hieß es in weißer Schrift auf grauem Hintergrund. Harry und Meghan hatten sich vor mehr als einem Jahr aus dem engeren Kreis der Königsfamilie zurückgezogen und ihren Lebensmittelpunkt nach Kalifornien verlegt.

    Zu Prinz Philips Ehren: Salutschüsse am Samstag

    An diesem Samstag sollen in Großbritannien, auf hoher See und in Gibraltar Salutschüsse für Philip abgefeuert werden, teilte das Verteidigungsministerium in London mit. Wie die BBC berichtete, war Thronfolger Prinz Charles (72) am Freitag zu seiner Mutter nach Windsor gereist, die einer Mitteilung des Palasts zufolge "zutiefst betrübt" war über den Tod ihres Mannes, mit dem sie 73 Jahre verheiratet war.

    Unterdessen brachten US-Präsident Joe Biden und mehrere seiner Vorgänger ihre Anteilnahme zum Ausdruck und würdigten die Lebensleistung Philips. Sein Erbe werde nicht nur durch seine Familie weiterleben, sondern auch durch die vielen wohltätigen Zwecke, für die er sich eingesetzt habe, sagte der US-Präsident.

    Prinz Philip wurde am 10. Juni 1921 auf Korfu (Griechenland) geboren. Sein Vater war Prinz Andreas von Griechenland und Dänemark, sein Mutter Prinzessin Alice von Battenberg. Weil sich seine Eltern früh trennten und seine Mutter mit psychischen Problemen kämpfte, wuchsen Philip und seine vier älteren Schwestern bei Verwandten und in Internaten auf. Zum Vater hatte er nur schriftlichen Kontakt.
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    Frühere US-Präsidenten würdigen Prinz Philip

    Der frühere US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle würdigten Philip als "außergewöhnlichen Mann", der inmitten der großen Veränderungen auf der Welt mit Beständigkeit und Weisheit geführt habe. Sie fügten hinzu: "Wir werden ihn schmerzlich vermissen." Auch die Ex-US-Präsidenten Donald Trump und Bill Clinton brachten ihre Anteilnahme und Wertschätzung für Philip zum Ausdruck.

    Auch die Vereinten Nationen (UN) betonten Philips Engagement. "Er war bekannt für sein Engagement für wohltätige Zwecke als Förderer von rund 800 Organisationen, insbesondere solchen, die sich auf Umwelt, Industrie, Sport und Bildung konzentrieren", hieß es in einer UN-Mitteilung.

    Die Tier- und Umweltschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature), der Philip lange Zeit als Präsident vorgestanden hatte, lobte seine "lebenslange Hingabe für die Umwelt". Die Internatsschule Gordonstoun in Schottland, die der spätere Herzog von Edinburgh einst besuchte, hob als Leistung den Duke of Edinburgh’s Award hervor - ein internationales Jugendprogramm, das Philip gegründet hatte.

    Unter anderem von Prinz Philip, Heide Keller, Gerd Müller und Bettina Gaus mussten wir uns in diesem Jahr verabschieden.
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    Auch 2021 mussten wir uns wieder von vielen bekannten Menschen verabschieden - Künstler, Politiker, Musiker, Schauspieler. Das sind die toten Prominenten des Jahres.
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