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Spritpreise: Wann kommt der Tankrabatt? Autofahrer im Allgäu sollten vorher volltanken

Tankrabatt ab 1. Juni

Warum Autofahrer vor dem 1. Juni lieber noch mal tanken sollten

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    Diesel und Benzin könnten ab Juni deutlich günstiger werden. Automobilclubs warnen davor, mit der Tankfüllung bis zum Monatswechsel zu warten.
    Diesel und Benzin könnten ab Juni deutlich günstiger werden. Automobilclubs warnen davor, mit der Tankfüllung bis zum Monatswechsel zu warten. Foto: Felix Kästle, dpa (Symbolbild)

    Ab Juni wird die Energiesteuer auf Benzin und Diesel in Deutschland für drei Monate gesenkt. Das heißt: In den Monaten Juni, Juli und August könnte Benzin um rund 35 Cent pro Liter und Diesel um etwa 17 Cent pro Liter billiger werden.

    Nachdem die Spritpreise aktuell bei über zwei Euro liegen und ein tiefes Loch in den Geldbeutel reißen, liegt es nahe mit der nächsten Tankfüllung bis zum Monatswechsel am Mittwoch zu warten. Das ist laut dem ADAC allerdings keine gute Idee.

    (Lesen Sie auch: Neue Gesetze und Änderungen im Juni 2022: Das ändert sich im neuen Monat)

    Tankrabatt 2022: Hohe Nachfrage könnte im Allgäu zu Engpässen führen

    Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass am ersten Juni ein großer Andrang an den Tankstellen herrschen wird. Der ADAC rief bereits dazu auf, "Schlangen und ungewohnte Wartezeiten an den Tankstellen" mit einzuplanen. Und nicht nur lange Schlangen werden am Mittwoch an Tankstellen erwartet - die hohe Nachfrage könnte auch zu Engpässen führen und einige Autofahrer gehen möglicherweise sogar leer aus.

    Der Tipp des Automobilclubs lautet: Autofahrer sollten mit Augenmaß vorgehen und ausreichend Kraftstoff im Tank vorrätig haben, um gegebenenfalls erst einige Tage nach Monatsbeginn zum Tanken fahren zu müssen.

    Autofahrer, die sofort am ersten Junitag tanken, könnten zudem enttäuscht werden. Denn Automobilclubs bezweifeln, dass der Rabatt pünktlich um Mitternacht in Kraft tritt. „Auch wenn die Steuersenkung zum 1. Juni in Kraft tritt, kann es sein, dass der Rabatt nicht gleichzeitig an allen Tankstellen umgesetzt wird“, befürchtet der Auto Club Europa (ACE). Ebenso ist es möglich, dass Tankstellen den Kraftstoff, den sie im Mai gekauft haben, noch zum alten Preis verkaufen.

    (Lesen Sie auch: Verlängertes Wochenende: Ab wann die Polizei mehr Verkehr im Allgäu erwartet)

    Ansturm auf Tankstellen ab Juni: Sprit hamstern ist sogar verboten

    Außerdem bestimme die Nachfrage den Preis. Bei einem Ansturm auf die Tankstellen fallen die Preise also nur langsam. „Bis der Preis spürbar sinkt, könnten sogar einige Tage vergehen“, so der ACE. Wenn sich die Lage beruhigt, und sich die Preise auf dem günstigeren Niveau eingependelt haben, kann ohne Stress getankt werden.

    Einige kommen angesichts der günstigen Kraftstoffpreise vielleicht auf den Gedanken, sich mit Benzin oder Diesel einzudecken. Auch davon rät der Automobilclub ab. Die Lagerung von größeren Mengen Benzin ist in Deutschland verboten. Nur rund 20 Liter Benzin dürfen in verschlossenen und bruchsicheren Kanistern in Garagen von einer Größe bis zu 100 Quadratmeter gelagert werden. Der Grund dafür ist die Explosionsgefahr.

    Diesel darf sogar in größeren Mengen gelagert werden: Bis zu 200 Liter können Privatpersonen theoretisch in einer Kleingarage aufbewahren. Diesel ist nicht so hoch entzündlich wie Benzin. Allerdings hält sich Diesel selbst bei luftdichter Lagerung nur wenige Monate. Daher ist auch das laut ACE nicht zu empfehlen.

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