Ein Mitarbeiter einer Partnerfirma des Netzbetreibers Westnetz sei ums Leben gekommen, teilte eine Unternehmenssprecherin der Deutschen Presse-Agentur mit. Eine Polizeisprecherin aus Kleve hatte zuvor von einem "Arbeitsunfall durch einen Stromschlag" bei einem Westnetz-Mitarbeiter gesprochen.
Der Notruf bei der Feuerwehr Kalkar sei um 9.43 Uhr eingegangen. Wie lange der Stromausfall dauerte, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. "Einige Teile der Stadt werden schon wieder mit Strom versorgt. Wir sind sukzessive dabei, auch die restlichen Menschen in der Stadt wieder ans Netz zu bekommen oder über Notstromaggregate zu versorgen", sagte Westnetz-Sprecherin Bianca Enge.
Stromausfall in Kalkar: Tödlicher Arbeitsunfall durch Stromschlag Auslöser
Unklar war zunächst, ob der Strom absichtlich vom Betreiber abgestellt wurde. Die Notfallseelsorge sei vor Ort, Feuerwehren, Polizei und Arbeitsschutz alarmiert, hießt es. Eine Sprecherin des Kreises Kleve verwies auf eine "Polizeilage".
Vom Stromausfall betroffen waren Privathaushalte und öffentliche Einrichtungen, auch Ampeln, Geschäfte und Tankstellen. Auch beim Handynetz gab es Probleme. Die Feuerwehr riet, (Auto)-Radios eingeschalte zu lassen, sich bei Nachbarn zu informieren und bei Bedarf Hilfe zu leisten. Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei sollten für Notrufe frei gehalten werden. Mehr Nachrichten aus der Welt lesen Sie hier.