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Thüringen hebt Corona-Kontaktbeschränkungen auf

Zurück zur Normalität?

Thüringen hebt Corona-Kontaktbeschränkungen auf

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    Mit Freunden aus verschiedenen Haushalten im Nordpark in Erfurt zu Grillen, ist ab dem 13. Juni kein Problem mehr. Thüringen hebt dann die Corona-Kontaktbeschränkungen auf.
    Mit Freunden aus verschiedenen Haushalten im Nordpark in Erfurt zu Grillen, ist ab dem 13. Juni kein Problem mehr. Thüringen hebt dann die Corona-Kontaktbeschränkungen auf. Foto: Christoph Soeder/dpa (Symbolfoto)

    In Thüringen werden die wegen der Corona-Pandemie erlassenen Kontaktbeschränkungen am 13. Juni aufgehoben. In einer neuen Grundverordnung wird lediglich empfohlen, sich nur mit einem weiteren Haushalt oder mit maximal zehn Menschen zu treffen. Diese neue Regelung hat das Kabinett am Dienstag beschlossen. Bund und Länder hatten ursprünglich miteinander vereinbart, die Kontaktbeschränkungen in einer abgemilderten Form noch bis zum 29. Juni zu verlängern. Etliche Bundesländer haben die Regeln bereits gelockert.

    Maskenpflicht in Thüringer Geschäften und ÖPNV bleibt

    Eine Maskenpflicht bleibt in Thüringer Geschäften und im Öffentlichen Personennahverkehr bestehen. Mit der neuen Verordnung dürfen aber noch mehr Einrichtungen wieder öffnen - zum Beispiel Schwimm- und Freizeitbäder in geschlossenen Räumen sowie Thermen, Saunen und Kinos. Allerdings müssen dafür zunächst Infektionsschutzkonzepte genehmigt werden.

    >> Welche Kontaktbeschränkungen in Bayern noch gelten <<

    Volksfeste sollen in Ausnahmefällen erlaubt werden

    Dorf- und Volksfeste sowie Festivals sollen in Einzelfällen wieder erlaubt werden können. Die Genehmigung sei aber zu versagen, wenn die Veranstaltung mit ihren Charakteristika "in besonderem Maße geeignet ist, die Ausbreitung der Pandemie zu fördern", heißt es in der neuen Grundverordnung.

    Diskos und Clubs bleiben weiter zu

    Bordelle, Diskotheken und Swingerclubs bleiben weiterhin geschlossen. Institutionell geförderte Theater und Orchester sollen ihren Spielbetrieb erst nach dem 31. August wieder aufnehmen.

    Thüringens Ministerpräsident Ramelow wollte lokale Regeln - und erntete Kritik

    Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte sich bereits Ende Mai für eine neue Strategie ausgesprochen, wonach es keine vom Land zentral verordneten Corona-Beschränkungen mehr geben sollte, sondern nur lokale Regeln. Dieses Vorpreschen war bundesweit auf viel Kritik, aber auch auf Zustimmung gestoßen.

    >> Warum Söder und Ramelow zwei unterschiedliche Strategien in der Corona-Krise fahren <<

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