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Uiguren China: Datenleck enthüllt Ausmaß der Unterdrückung in Xinjiang

Uiguren in China

Berichte: Datenleck offenbart Ausmaß der Unterdrückung in Xinjiang

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    Uiguren und andere Gläubige beten während des Gottesdienstes in der Id-Kah-Moschee in Kashgar in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang im Westen Chinas. Dort sollen es laut Medien schwere Menschenrechtsverletzungen von Seiten der Regierung geben.
    Uiguren und andere Gläubige beten während des Gottesdienstes in der Id-Kah-Moschee in Kashgar in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang im Westen Chinas. Dort sollen es laut Medien schwere Menschenrechtsverletzungen von Seiten der Regierung geben. Foto: Mark Schiefelbein, dpa (Symbolbild)

    Neue Enthüllungen aus einem Datenleck veranschaulichen nach Medienberichten das Ausmaß der Verfolgung und Masseninternierung in der nordwestchinesischen Region Xinjiang. Über die "Xinjiang Police Files" berichtete am Dienstag ein internationaler Medienverbund, an dem unter anderen das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", der Bayerische Rundfunk, die britische BBC, USA Today und die Zeitung "Le Monde" beteiligt sind.

    Uiguren in China: Leak zeigt Ausmaß der Gewalt gegenüber Bevölkerung

    Die Veröffentlichung fällt zusammen mit dem laufenden China-Besuch der UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet, die auch Xinjiang besuchen will. Die Unterlagen, Tausende Fotos und offizielle Reden bieten nach den Medienberichten einen seltenen Einblick in die Umerziehungslager und die Behandlung von Uiguren und anderen Minderheiten sowie die harte Linie der chinesischen Herrschaft.

    Die Informationen widersprechen nach diesen Angaben den offiziellen chinesischen Äußerungen, dass es sich bei den Lagern um "Fortbildungseinrichtungen" handele, die freiwillig besucht würden.

    "Xinjiang Police Files" bestehen aus tausenden Fotos, Unterlagen und Reden

    Das Datenmaterial war den Berichten zufolge dem Forscher Adrian Zenz zugespielt worden, der an der Washingtoner "Victims of Communism Memorial Foundation" arbeitet und schon früher mit anderen Veröffentlichungen die Verfolgung in Xinjiang dokumentiert hat.

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