Heute Morgen hatte es zunächst noch geheißen, die Jungen befänden sich in Lebensgefahr.
Eine Sprecherin der Polizei in NRW teilte später am Freitagmorgen mit, dass die sieben und neun Jahre alten Buben gestorben seien. Sie waren laut Polizei am frühen Donnerstagabend am Eiserbachsee im Rurseezentrum als vermisst gemeldet und dann wenig später leblos im Wasser gefunden worden.
Zwei Jungen nach Badeunfall in NRW gestorben
Obwohl die beiden Jungen zunächst reanimiert werden konnten, starben sie anschließend in Krankenhäusern. Wie es zu dem Unglück gekommen war, sei noch Teil der Ermittlungen, sagte die Sprecherin.
Von Januar bis Juli sind in NRW bereits 30 Menschen ertrunken, 14 mehr als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres. Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ertranken 14 Menschen in Flüssen, 10 in Seen und 2 in einem Kanal. Die weiteren Opfer starben in einem Bach, im Pool, im Schwimmbad oder im Teich.
Die Zahl der in Deutschland ertrunkenen Menschen stieg nach DLRG-Zahlen von Januar bis Juli im Vergleich zum Vorjahr um 15 auf mindestens 199. Seit Beginn der Badesaison Anfang Mai zählten die Lebensretter 136 Tote, 9 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Mehrzahl der Unfälle ereignet sich nach DLRG-Angaben im Binnenland in zumeist unbewachten Gewässern.
Weitere Nachrichten aus Deutschland und der Welt finden Sie hier.