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7.500 Zuschauer beim Liga-Eröffnungsspiel des FC Bayern erlaubt

Bundesliga-Start

7.500 Zuschauer beim Liga-Eröffnungsspiel des FC Bayern erlaubt

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    7500 Zuschauer dürfen sich am Freitagabend das Bundesliga-Eröffnungsspiel des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 im Stadion ansehen.
    7500 Zuschauer dürfen sich am Freitagabend das Bundesliga-Eröffnungsspiel des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 im Stadion ansehen. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Beim Bundesliga-Eröffnungsspiel des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 am Freitagabend werden 7.500 Zuschauer zugelassen. Das sagte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Mittwochabend nach einem Spitzengespräch von Staatsregierung, Stadt und Vereinsführung in München. Das entspreche zehn Prozent der Stadion-Kapazität. Die Bundesländer hatten sich am Dienstag auf einheitliche Regeln zu einer Rückkehr von Fans in Fußballstadien und Sporthallen geeinigt.

    Die vereinbarte Grenze liegt eigentlich bei 20 Prozent der jeweiligen Stadion-Kapazität - allerdings in der Regel nur, wenn der Wert der Corona-Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner nicht größer oder gleich 35 ist. Und je nach Betrachtung der Zahlen des Robert Koch-Instituts oder des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit liegt München an oder über dieser Grenze. Deshalb wurde in dem Spitzengespräch vereinbart, am Freitag nicht 20 Prozent, sondern nur zehn Prozent der Plätze im Stadion zu besetzen.

    Auch Söder mit dabei

    An dem Gespräch nahmen unter anderen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Reiter teil. Die mehrköpfige Bayern-Delegation wurde angeführt von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Vereinspräsident Herbert Hainer.

    Reiter betonte, mögliche Infektionsketten könnten im Zweifel nachvollzogen werden - es gebe nur personifizierte Karten. "Wir kennen jeden einzeln Zuschauer und wissen, wo er sitzt", sagte Reiter am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur in München.

    Drei Viertel kommen mit dem Auto

    Auch bei der An- und Abreise sieht Reiter kein großes Problem. Bei insgesamt 7.500 Zuschauern gehe man davon aus, dass bis zu drei Viertel mit dem Auto kommen. Und ein U-Bahn-Zug fasse 900 Menschen.

    "Das Ganze ist ganz klar als Test und als Versuch deklariert", sagte Reiter über den vereinbarten Probebetrieb in den Stadien. Übernächste Woche werde man dann über eine Regelung für das nächste Heimspiel diskutieren. Zudem sagte Reiter, die Begrenzung auf 10 Prozent der Stadion-Kapazität gelte fürs erste auch für das Grünwalder Stadion.

    Tickets nur für Dauerkartenbesitzer

    Die 7.500 Tickets für den Bundesliga-Auftakt werden nur unter den Dauerkartenbesitzern vergeben. Der FC Bayern wollte diese noch am Mittwochabend informieren. Den Zuschlag erhalten die ersten 7.500 Interessenten.

    Supercup-Spielort Budapest zu Corona-Risikogebiet erklärt

    Der Supercup-Austragungsort Budapest für die Partie zwischen dem Champions-League-Sieger FC Bayern München und dem Europa-League-Gewinner FC Sevilla ist von der Bundesregierung zum Risikogebiet erklärt worden. Das bundeseigene Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte am Mittwoch eine aktualisierte Liste der Corona-Risikogebiete, auf der unter anderem die ungarische Hauptstadt aufgeführt ist. Entsprechend wurde eine Reisewarnung ausgesprochen.

    Was dies für die Begegnung am 24. September bedeutet, war zunächst unklar. Nach Plänen der Europäische Fußball-Union sollen in der Puskás Arena Zuschauer zugelassen sein. Die Kapazität des rund 67.000 Zuschauer fassenden Stadions soll nach Angaben des Verbandes zu 30 Prozent ausgelastet werden. Beiden Teams stehen je 3.000 Tickets zu.

    Zentrales Kriterium für die Einstufung als Risikogebiet ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat.

    Auch Ungarn hatte aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus bereits seine Schutzvorkehrungen verstärkt. Bereits am 1. September war eine Grenzsperre für Ausländer in Kraft getreten: Ausnahmen gelten für Diplomaten und Geschäftsreisende. In Ungarn ist die Zahl der Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 kräftig gestiegen.

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