"Es ist existenziell wichtig, dass die Saison stattfindet – für die Zukunft des deutschen Eishockeys und für jeden einzelnen Spieler. Sollte der Spielbetrieb der DEL anderthalb Jahre lang auf Eis liegen, wäre es für alle Spieler schwierig, nach so einer langen Pause wieder reinzukommen", sagte der Geschäftsführer der neuen Eishockey-Spielergewerkschaft SVE im Interview der "Kölnischen Rundschau" (Donnerstag): "Das würde auch für die Nationalmannschaft eine herbe Schwächung bedeuten. Der Nachwuchs wäre ebenfalls betroffen", sagte Sulzer, der gebürtig aus Kaufbeuren stammt. (Lesen Sie auch: Olympia-Zweiter Schütz kritisiert Krisenmanagement der DEL)
Noch kein Starttermin für die DEL
Anders als für die zweite Liga gibt es für die Deutsche Eishockey Liga (DEL) noch keinen Starttermin für die kommende Saison. Noch ist unklar, ob die DEL in ihre Spielzeit startet. Die zweithöchste deutsche Eishockey Liga hält trotz des Zuschauerverbots für den Profisport im November am geplanten Saisonstart fest.
Am 6. November will die DEL2 den Spielbetrieb aufnehmen. "Wir sind in erster Linie froh, dass der Spielbetrieb im Profisport erhalten werden kann", sagte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch in einer Mitteilung der Liga vom Mittwoch.
Dass die Liga am Freitag in einer Woche starte, sei vor allem wegen der Abhängigkeit von den Zuschauereinnahmen keine Selbstverständlichkeit, sagte Rudorisch: "Dennoch sehen wir den Start als wichtig an, im Sinne der Sportart, aber vor allem auch für unsere zahlreichen Spieler und Familien." Die DEL2 hoffe auf Unterstützung "auch vonseiten der Politik über das Jahr 2020 hinaus". (Lesen Sie auch: ESVK-Neuzugang: Tyler Spurgeon findet beim ESVK eine neue Herausforderung)