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Aufsichtsrat-Mitglied von Schalke 04 legt wegen Ukraine-Sanktionen Amt nieder

Ukraine-Konflikt im Fußball

Aufsichtsrat-Mitglied von Schalke 04 legt wegen Ukraine-Sanktionen Amt nieder

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    Der Geschäftsführer der Nordstream 2 AG, einer Tochterfirma des Gasriesen Gazprom, Matthias Warnig legte nun sein Mandat im Aufsichtsrat von Schalke 04 nieder.
    Der Geschäftsführer der Nordstream 2 AG, einer Tochterfirma des Gasriesen Gazprom, Matthias Warnig legte nun sein Mandat im Aufsichtsrat von Schalke 04 nieder. Foto: Jens Büttner

    Der von den USA im Zuge des Ukraine-Konflikts mit Sanktionen belegte Geschäftsmann Matthias Warnig hat sein Mandat im Aufsichtsrat des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 niedergelegt.

    Das teilte der Club am Donnerstag mit. Warnig ist der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Nord Stream 2 AG, die eine Tochterfirma des russischen Energiekonzerns Gazprom ist.

    Schalke 04 mit Gazprom als Hauptsponsor: Ukraine-Konflikt zeigt Auswirkungen

    "Sobald alle formellen Prozesse, die eingehalten werden müssen, durchgeführt sind, wird er dann auch den Aufsichtsrat des FC Schalke 04 verlassen", sagte Club-Sprecher Marc Siekmann auf einer Pressekonferenz. Ob die Ukraine-Krise auch Auswirkungen auf das Sponsoring von Gazprom bei Schalke hat, ist noch unklar.

    US-Präsident Joe Biden hatte am Mittwoch Strafmaßnahmen gegen die Betreibergesellschaft und deren Chef Warnig angekündigt. Das Finanzministerium in Washington erklärte, Geschäfte mit dem Betreiber Nord Stream 2 AG müssten innerhalb einer Woche beendet werden. Angesichts der russischen Eskalation im Ukraine-Konflikt hatte die Bundesregierung das Vorhaben am Dienstag auf Eis gelegt und das Genehmigungsverfahren für Nord Stream 2 vorerst gestoppt.

    Rauch und Flamme in der Nähe des Flusses Dnjepr am 24. Februar 2022. Die russischen Streitkräfte haben dem Verteidigungsministerium zufolge die ukrainischen Luftwaffenstützpunkte angegriffen.
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