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Aus bei Fußball-EM: Lothar Matthäus äußert Kritik an Jogi Löw

Nach Aus bei Europameisterschaft

Lothar Matthäus kritisiert Jogi Löw scharf

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    TV-Experte Lothar Matthäus geizt wieder mal nicht mit heftiger Kritik am scheidenden Fußball-Bundestrainer Jogi Löw.
    TV-Experte Lothar Matthäus geizt wieder mal nicht mit heftiger Kritik am scheidenden Fußball-Bundestrainer Jogi Löw. Foto: Federico Gambarini, dpa (Archiv)

    "Natürlich muss man über das System diskutieren, weil die Spieler das System nicht spielen wollten. Jogi Löw ist stur gewesen und hat wieder an etwas festgehalten, was im Endeffekt keinen Erfolg gebracht hat", sagte der 60-Jährige in einer Video-Kolumne für Interwetten. Beim Scheitern in der Vorrunde der WM 2018 in Russland habe Löw zu lange an verdienten Spielern festgehalten.

    Joshua Kimmich habe sich auf der rechten Seite nicht wohl gefühlt, auch Thomas Müller habe auf einer anderen Position als beim FC Bayern gespielt, meinte Matthäus. Dabei nahm der Weltmeister von 1990 nach dem Aus durch das 0:2 gegen England im Achtelfinale am Dienstag auch erfahrene Spieler aus dem Kader in die Pflicht und sprach diese direkt an.

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    "Sie haben Persönlichkeit, ein Manuel Neuer, ein Mats Hummels, ein Thomas Müller, ein Toni Kroos. Geht's auf den Trainer zu und redet mit ihm", betonte er. "Es kann nicht sein, dass wir ein System gespielt haben, das ihr im Endeffekt nicht wolltet." (Lesen Sie dazu: "Herz schlägt Schwarz-Rot-Gold" - Jogi Löw sagt als Mensch und Fan Adieu)

    Große Hoffnungen setzt Matthäus auf den Nachfolger von Löw als Bundestrainer. "Hansi Flick wird Dinge verbessern, verändern vor allem. Das ist zum Wohle der deutschen Nationalmannschaft, des deutschen Fußballs", sagte er. "Zwei Turniere so zu spielen wie wir es gespielt haben, das ist nicht das, was man von Deutschland erwartet."

    In jungen Jahren spielte Löw beim Zweitligisten SC Freiburg. Von 1978 bis zur Saison 1980/81 erzielte er für die Freiburger 18 Tore. Nach einem "Ausflug" zum VfB Stuttgart und zu Eintracht Frankfurt wechselte er zurück zu seinem alten Verein und spielte danach auch noch unter anderem für Karlsruhe.
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