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Australian Open: T-Shirts als Unterstützung für Peng Shuai erlaubt

Australian Open 2022

Australian Open: T-Shirts als Unterstützung für Peng Shuai erlaubt

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    Craig Tiley, Turnierdirektor der Australian Open, hat nun gegenüber Medien bestätigt, dass Zuschauer doch Shirts mit der Frage nach dem Verbleib der chinesischen Tennis-Spielerin Peng Shuai tragen dürfen.
    Craig Tiley, Turnierdirektor der Australian Open, hat nun gegenüber Medien bestätigt, dass Zuschauer doch Shirts mit der Frage nach dem Verbleib der chinesischen Tennis-Spielerin Peng Shuai tragen dürfen. Foto: Michael Dodge, dpa (Archivbild)

    Tennis-Fans dürfen bei den Australian Open nun doch T-Shirts mit der Aufschrift "Wo ist Peng Shuai?" tragen. Die Veranstalter des Grand-Slam-Turniers reagierten nach der Kritik an dem Verbot und nahmen ihre Einschränkung zurück. Das bestätigte Turnierdirektor Craig Tiley am Dienstag, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete.

    "Wenn sie das tun wollen, ist das in Ordnung", sagte Tiley demnach. Es sei aber niemand auf der Tennis-Anlage willkommen, der die Absicht habe, die Sicherheit der Fans zu stören. Banner sollen verboten bleiben, wie die australische Zeitung "The Age" berichtete.

    Verschwundene Tennis-Spielerin warf chinesischem Spitzenpolitiker sexuellen Übergriff vor

    Zuvor hatten die Veranstalter Zuschauern untersagt, T-Shirts als Unterstützung für Peng Shuai zu tragen und darauf verwiesen, dass ihre Eintrittskartenbedingungen keine politischen Botschaften erlauben. Peng Shuai, die frühere Weltranglisten-Erste im Doppel, hatte Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht. Der Post wurde bald danach gelöscht. (Hintergrund: Tennis-Organisation WTA zu Interview mit Peng Shuai: Sorge bleibt)

    Die Chinesin Peng Shuai. Seit ihren öffentlichen Vorwürfen gegen einen chinesischen Politiker sorgt sich die Tennis-Gemeinschaft um das Wohlergehen der Spielerin.
    Die Chinesin Peng Shuai. Seit ihren öffentlichen Vorwürfen gegen einen chinesischen Politiker sorgt sich die Tennis-Gemeinschaft um das Wohlergehen der Spielerin. Foto: Wu Hong, dpa (Archivbild)

    Australian Open erlaubt eigentlich keine politischen Botschaften auf den Zuschauerrängen

    Seither äußerten Sportler, Politiker und Menschenrechtler Sorge um ihr Wohlergehen. Die Damentennis-Organisation WTA hatte stets klar Position bezogen, Aufklärung gefordert und sich mit den Turnieren aus China zurückgezogen. In öffentlichen Auftritten bestritt Peng später, Vorwürfe erhoben zu haben.

    Lesen Sie auch: Daniil Medwedew nach Satzverlust im Viertelfinale der Australian Open in Melbourne

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