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Champions League: Alle deutschen Teams im Achtelfinale

Fußball

Champions League: Alle deutschen Teams im Achtelfinale

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    FC Bayern München gegen Lokomotive Moskau: Niklas Süle trifft per Kopf zum 1:0, der Rest ist Formsache. Bayern steht wie alle anderen deutschen Teams in der K.o.-Runde der Champions League.
    FC Bayern München gegen Lokomotive Moskau: Niklas Süle trifft per Kopf zum 1:0, der Rest ist Formsache. Bayern steht wie alle anderen deutschen Teams in der K.o.-Runde der Champions League. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Nach dem erfolgreichen Abschluss "eines herausragendes Champions-League-Jahres" freut sich Trainer Hansi Flick vom FC Bayern München auf die Achtelfinal-Auslosung. Ein schnelles Wiedersehen mit Messi und dem FC Barcelona ist möglich.

    Über den Achtelfinalgegner mochte Hansi Flick nach dem gelungenen Jahresabschluss des Titelverteidigers in der Champions League nicht groß spekulieren. "Ich kann es ja eh nicht ändern", sagte der Trainer des FC Bayern nach dem 2:0 im letzten Gruppenspiel gegen Lokomotive Moskau und war zufrieden. "Wir haben das erreicht, was wir uns vorgenommen haben. 2020 war ein herausragendes Champions-League-Jahr für uns mit dem Titel im Sommer. Wir wollten es mit einem Sieg abschließen – und das haben wir geschafft."

    FC Bayern München: Gegen Moskau treffen Süle und Choupo-Moting

    Nationalspieler Niklas Süle, der erstmals überhaupt in Europas Fußball-Königsklasse und erstmals seit April 2019 in einem Bayern-Pflichtspiel traf, sowie Lewandowski-Ersatz Eric Maxim Choupo-Moting sorgten für die Tore bei der Geduldsprobe gegen den russischen Vizemeister.

    "Ich bin sehr glücklich, dass wir heute die Gruppe mit einem Sieg abgeschlossen haben, weil wir 2020 in diesem Wettbewerb einfach unglaublich stark waren", erinnerte Süle an die glorreichen Tage aus dem August, als die Münchner das Triple perfekt machten. "Wir haben das Beste daraus gemacht mit diesem Abschluss. Das ist das Einzige was zählt." (Lesen Sie auch: BVB holt Gruppensieg in Champions League: 2:1 in St. Petersburg).

    Rassismus-Skandal in der Champions League: Spieler setzen Zeichen

    Auch Choupo-Moting war zufrieden. Und stolz. Mit erhobener Faust im Anschluss an seinen Treffer zeigte er eine symbolische Geste im Kampf gegen Rassismus. "Man muss ein Zeichen setzen, man darf nicht aufhören, gegen Rassismus zu kämpfen", betonte der ehemalige Paris-Saint-Germain-Profi.

    Seine letztjährigen Teamkollegen hatten am Dienstag zusammen mit den Spielern von Basaksehir aus Istanbul den Platz verlassen, nachdem der Vierte Offizielle den Istanbuler Co-Trainer Pierre Webo mit dem in Deutschland als "N-Wort" umschriebenen Begriff bezeichnet haben soll. "Wir haben eine Vorbildfunktion. Den Spielern muss man Respekt zollen, das ist genau die richtige Geste", sagte Flick.

    Borussia Mönchengladbach verliert bei Real Madrid - und jubelt wie wild

    Schlecht gespielt, Großes erreicht: Schämen musste sich Borussia Mönchengladbach für ihren historischen Europapokal-Moment in Madrid nicht. Zwar zeigte das bisherige Champions-League-Überraschungsteam von Trainer Marco Rose beim 0:2 (0:2) am Mittwoch im letzten Vorrundenspiel bei Real Madrid die bislang schwächte Leistung der Gruppenphase. Trotzdem stand am Ende als Gruppenzweiter bei der dritten Champions-League-Teilnahme nach 2015 und 2016 der erstmalige Einzug in die K.o.-Runde.

    Bei Real Madrid gab's für Borussia Mönchengladbach zwar nichts zu holen. Dennoch schafften es die Borussen (dunkle Trikots) ins Champions-League-Achtelfinale.
    Bei Real Madrid gab's für Borussia Mönchengladbach zwar nichts zu holen. Dennoch schafften es die Borussen (dunkle Trikots) ins Champions-League-Achtelfinale. Foto: Bernat Armangue, AP, dpa

    "Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Das ist ein besonderer Moment für die Fans, für den Verein, über den wir uns sehr freuen", sagte Rose, weil die anderen Gruppen-Kontrahenten Inter Mailand und Schachtjor Donezk nur 0:0 spielten. Mit zehn Punkten sicherte sich das zuvor strauchelnde Real noch den Gruppensieg. Gladbach als Zweiter bekommt am Montag bei der Achtelfinal-Auslosung wieder ein Schwergewicht des europäischen Fußballs zugelost: den FC Liverpool, Manchester City, den FC Chelsea, Juventus Turin oder Paris St. Germain.

    "Das haben wir uns verdient mit unseren starken Leistungen zuvor", schwärmte Kapitän Lars Stindl und Christoph Kramer meinte: "Unter dem Strich muss man sagen, dass wir heute keine Chance hatten. Aber unter dem noch größeren Strich steht, dass wir es uns verdient haben. Wir haben acht Punkte in einer unfassbar schweren Gruppe geholt."

    In der Tat hätte Gladbach sich den erstmaligen Einzug in ein Achtelfinale der europäischen Königsklasse seit 43 Jahren zuvor bereits verdient. In der Saison 1977/78 hatten die Borussen im Champions-League-Vorläufer Europapokal der Landesmeister zuletzt das Halbfinale erreicht. Die K.o.-Runde der Champions League hätten die Borussen schon früher perfekt machen können, vielleicht sogar müssen. Die starken Leistungen bei Inter und im Hinspiel gegen Real (beide 2:2) blieben wegen später Ausgleichstreffer unbelohnt. "Wir sind sehr verdient im Achtelfinale mit acht Punkten in dieser schwierigen Gruppe. Wir haben gegen jeden Gegner punkten können", sagte Rose.

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