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Das bringt der Tag bei der Tour de France

Tour de France 2021

Die 13. Etappe der Tour de France am Freitag: Ab in Richtung Pyrenäen!

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    Tadej Pogacar aus Slowenien von UAE Team Emirates im Gelben Trikot des Gesamtführenden feiert auf dem Podium der zwölften Etappe.
    Tadej Pogacar aus Slowenien von UAE Team Emirates im Gelben Trikot des Gesamtführenden feiert auf dem Podium der zwölften Etappe. Foto: Pete Goding, Belga, dpa

    In Nimes erlöste Nils Politt die deutschen Radprofis, in Carcassonne gibt es bei der Tour de France wohl eine weitere Chance für alle Sprinter. Bevor es am Wochenende mit Volldampf Richtung Pyrenäen geht, werden am Freitag - unweit vom Mittelmeer - 219,9 flache Kilometer von Nimes nach Carcassonne absolviert. Für Belgiens Radsport-Legende Eddy Merckx geht es bei der 108. Ausgabe um besonders viel, sein Uralt-Rekord wird von Mark Cavendish attackiert.

    Das ist die Strecke

    Einer Flachetappe folgt das Massenfinale? Nicht immer. Tour-Chef Christian Prudhomme wies explizit darauf hin, dass "eine Zieleinfahrt zu Füßen der Türme von Carcassonne noch nie im Massensprint entschieden wurde." Diesmal werden die Sprinterteams darauf drängen, ein großes Finale herbeizuführen - schon alleine deshalb, weil es auf dem weiteren Weg nach Paris kaum noch Chancen für die endschnellen Männer gibt.

    Das sind die Favoriten

    Cavendish, Cavendish, Cavendish. Nach drei Siegen gilt der 36 Jahre alte Altstar natürlich auch auf dem 13. Teilstück als Favorit. Sein Rennstall Deceuninck-Quick-Step wird alles geben, damit "King Cav" den Merckx-Rekord von 34 Tagessiegen schon bei dieser Tour knackt. Er steht derzeit bei 33.

    Pogacar im Gelben Trikot

    Der Vorsprung von Tadej Pogacar beträgt über fünf Minuten, das Profil bietet keine großen Schwierigkeiten. Wahrscheinlich dürften die Herausforderer um Rigoberto Uran und Jonas Vingegaard erst am Sonntag in den Pyrenäen den nächsten Angriff wagen. Am Mittwoch war Pogacar von Jonas Vingegaard am Mont Ventoux erstmals abgehängt worden, holte den Rückstand in der Abfahrt nach Malaucène aber wieder auf.

    Die deutschen Fahrer

    André Greipel stellte zuletzt eine immer bessere Formkurve unter Beweis, wurde am Dienstag Achter und war am Donnerstag in einer Ausreißergruppe präsent. In Carcassonne könnte sich tatsächlich noch mal die Chance auf einen Podiumsplatz bieten, das Sprinterfeld ist nach mehreren Ausfällen stark reduziert. Tagessieger Politt hat seinen Coup erstmal geschafft und dürfte den Freitag zum Verschnaufen nutzen.

    Lesen Sie auch: Das bringt die zwölfte Tagesetappe der Tour de France

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