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Einfach mega: allgaeu.life exklusiv im neuen Alpinzentrum in Kempten

Klettern+Bouldern 1a

Einfach mega: allgaeu.life exklusiv im neuen Alpinzentrum in Kempten

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    Alpinzentrum Kempten - Die Hütte in der Stadt. Hinter dieser kurzen Aussage versteckt sich eine große Idee. Eine moderne und zeitgemäße Vereinsanlage, die den umfangreichen Bedürfnissen des Alpenvereins in Kempten Rechnung trägt. Neben dem Vorstiegsbereich wird es auch einen großen Boulderbereich im Alpinzentrum geben. Der zweite Hallenteil, in dem auch die Boulderhalle ist, wird ungefähr 30 x 40 Meter abmessen.
    Alpinzentrum Kempten - Die Hütte in der Stadt. Hinter dieser kurzen Aussage versteckt sich eine große Idee. Eine moderne und zeitgemäße Vereinsanlage, die den umfangreichen Bedürfnissen des Alpenvereins in Kempten Rechnung trägt. Neben dem Vorstiegsbereich wird es auch einen großen Boulderbereich im Alpinzentrum geben. Der zweite Hallenteil, in dem auch die Boulderhalle ist, wird ungefähr 30 x 40 Meter abmessen. Foto: Ralf Lienert

    ++++ Dieser Artikel stammt von 2017 aus dem Archiv von allgaeu.life ++++

    Ganz schön imposant, die neue Halle des DAV.
    Ganz schön imposant, die neue Halle des DAV. Foto: Stephan Michalik

    Sportliche Lage: Das neue Alpinzentrum befindet sich in sportlicher Lage gegenüber des Freizeitbades "Cambomare". Es ist umgeben vom Sportpark des TV Kempten samt Tennis- und Beachvolleyballplätzen und dem Karate-Zentrum und gut mit Auto, Bus und Rad erreichbar. Der nahegelegene Mariaberg ist bei Spaziergängern und Familien beliebt.

    Eine Hütte in der Stadt: Im Jahr 1885 erbaute die Sektion Allgäu-Kempten die Rappenseehütte. Wenige Jahre später Kemptner und Tannheimer Hütte. Aus der Tradition, Bergsteigern und Kletterern eine Heimat zu geben, entstand das Alpinzentrum. Die Idee: ein Ort für alle Mitglieder, eine Hütte in der Stadt. Dass die etwas größer ausfallen muss, war klar: Die Sektion Allgäu-Kempten im Deutschen Alpenverein hat 16.000 Mitglieder, darunter 3.000 Kletterer.

    Rasante Bauzeit: Gerade einmal ein Jahr liegt der Spatenstich der Groß-Anlage zurück. Am 9. März wurde offiziell mit den Bauarbeiten begonnen. Oberbürgermeister Thomas Kiechle (CSU) bezeichnete sich damals als Kletter-Fan, bekannte aber auch: "Leider habe ich zu wenig Zeit für diesen Sport." Die sollte er sich jetzt nehmen. Es lohnt sich!

    Öffnungszeiten:

    Montag bis Freitag 11 bis 22.30 Uhr, Samstag 9 bis 22.30 Uhr, Sonntag 9 bis 21 Uhr.

    Eintrittspreise:

    Erwachsene: 10 Euro Sektionsmitglied, 12 Euro DAV-Mitglied, 14 Euro Nichtmitglied. Kinder (6-13 Jahre): 5,5 Euro Sektionsmitglied, 7 Euro DAV-Mitglied, 7,50 Nichtmitglied.

    Adresse:

    Aybühlweg 69, 87439 Kempten, Tel.: 0831/20927. E-Mail: info@dav-kempten.de

    Kosten: 7,5 Millionen Euro sind in den Bau der Anlage geflossen. Finanziert wird das Projekt durch Eigenmittel der Sektion und Beihilfen des DAV Bundesverbandes. Die Stadt Kempten gibt einen Zuschuss von 700.000 Euro, verteilt auf drei Jahre. Eine weitere Finanzierungssäule stellen Spenden und Darlehen der Mitglieder dar.

    Seilklettern und Bouldern: Diese beiden Sparten haben jeweils spektakuläre Anlagen. Beim Seilklettern ist der Kletterer durch ein Seil mit einem Kletterpartner (Sicherer) verbunden. Unter Bouldern versteht man Klettern in Absprunghöhe. Auf Seil und Klettergurt kann verzichtet werden.

    Schwärmender Star: Sportkletter-Ass Tommy Caldwell (38) aus den USA ist für seine atemraubenden Leistungen bekannt. Vor drei Jahren durchkletterte er mit einem Partner die vermutlich härteste Bigwall der Welt, die Dawn Wall am El Capitan im kalifornischen Yosemite Nationalpark. Am Montag ließ er in Kempten die Muskeln spielen. Für seinen Sponsoren Edelrid drehte er am Alpinzentrum. allgaeu.life war exklusiv dabei und befragte ihn nach seinen Eindrücken. Warum er ins Schwärmen geriet, siehst Du im Video: (Untertitel kannst du auf den Knopf CC einschalten.)

    Sieht aus wie ein modernes Kunstwerk: die Kletterhalle von innen.
    Sieht aus wie ein modernes Kunstwerk: die Kletterhalle von innen. Foto: Schuhwerk

    Überragende Höhe: 15 Meter hoch können die Seilkletterer drinnen und draußen hinauf. Etwa 320 Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden 3 bis 10 warten darauf, gemeistert zu werden. Indoor stehen 1.000 Quadratmeter zur Verfügung, outdoor 900.

    Spaciges Outfit: Der Boulderbereich im Inneren (1.000 Quadratmeter) sieht aus wie ein modernes Kunstwerk. 230 farblich eingeschraubte Boulder sorgen für ein buntes Routenprogramm. Grün ist übrigens die Farbe der leichten Touren. Auch Profis kommen auf ihre Kosten. Bewusst wurden Nischen geschaffen, in denen sich kleine und große Gruppen wohlfühlen. Die großen Fenster ermöglichen einen Blick auf die Allgäuer Alpen.

    Bällebad: Dieses Highlight für Kinder, das viele aus den Möbelzentren kennen, sorgt dafür, dass auch die Jüngsten kaum mehr nach Hause wollen.

    Sonne auf dem Dach: Auf dem flachen Dach ist eine große Photovoltaik-Anlage (30 Kilowatt), die Strom für die Anlage liefert.

    Findling: Ein tonnenschwerer Felsbrocken kam bei den Bauarbeiten zum Vorschein. Den markanten Koloss haben die Verantwortlichen prompt in eine Spielfläche für Kinder integriert.

    Kaffee & Küche: Der Gastro-Bereich umfasst 70 Sitzplätze und eine Sonnenterasse im Grünen. Getränke und kalte und warme Speisen werden für das gemütliche Zusammensein angeboten.

    "swoboda alpin": Dieser Schriftzug prangt an der Außenfassade und erinnert an den Partner der traditionsreichen Sektion: das alteingessesene Maschinenbau-Unternehmen "swoboda" aus Wiggensbach.

    Schulungsräume: Ob Tourenbesprechung oder Theorieabend: Die Seminarräume bieten Platz für Veranstaltungen aller Art.

    Mitgliederservice und Geschäftsstelle: Wen es raus in die Berge zieht, für den ist das Alpinzentrum ebenfalls eine Anlaufstation: Er kann sich für die Tourenplanung beraten lassen oder Landkarten sowie Ausrüstung ausleihen. Die Mitarbeiter helfen auch bei Fragen rund um die Mitgliedschaft.

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