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ESV Kaufbeuren ist spielfrei - Gegner Bad Nauheim mit Corona-Fall

Eishockey

ESV Kaufbeuren ist spielfrei - Gegner Bad Nauheim mit Corona-Fall

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    Maximilian Meier wechselt vom Oberligisten EV Füssen zum DEL2-Team ESV Kaufbeuren. Nach der Verletzung von Stammtorhüter Stefan Vajs soll Meier als Back-Up einspringen.
    Maximilian Meier wechselt vom Oberligisten EV Füssen zum DEL2-Team ESV Kaufbeuren. Nach der Verletzung von Stammtorhüter Stefan Vajs soll Meier als Back-Up einspringen. Foto: Benedikt Siegert

    Ein komplett spielfreies Wochenende hat der ESV Kaufbeuren aus der DEL2 überraschenderweise vor der Brust. Beim eigentlichen Gegner, den Roten Teufeln Bad Nauheim, hat sich ein Akteur mit dem Coronavirus infiziert, weshalb das Team bis Ende kommender Woche aus dem Spielbetrieb genommen ist.

    Die Buron Joker hätten die Kurstädter am Freitagabend empfangen, am Dienstag nächster Woche wäre ein Spiel in Hessen geplant gewesen. Beide Matches werden nachgeholt, am Sonntag war für Kaufbeuren ohnehin kein Spiel angesetzt.

    Nach 0:5-Niederlage in Kassel: Auf ESVK-Coach Pallin wartet viel Arbeit

    Somit hat Trainer Rob Pallin etwas mehr Zeit mit seiner Mannschaft die Lehren aus der deutlichen 0:5-Niederlage in Kassel zu ziehen. Kaufbeuren war dem Tabellenführer absolut unterlegen. Pallin hatte seiner Mannschaft eine ordentliche Leistung attestiert, dürfte in erster Linie aber froh gewesen sein, dass sein Kapitän nach dem Match wohlauf war. Tyler Spurgeon musste nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler länger auf dem Eis behandelt werden, machte danach aber weiter.

    Die nun spielfreien Tage ermöglichen es auch dem jüngsten Neuzugang Kaufbeurens, Max Meier, sich in Ruhe einzuleben. Der 21 Jahre alte Torwart aus Füssen ist als Back-Up vorgesehen. Meier stand in dieser Saison bis dato sieben Mal für den Oberligisten im Tor. „Ich finde, dass ich in diesen Spielen gute Leistung gezeigt habe“, sagt der Schlussmann.

    Förderlizenz für Meier

    Meier hat seine erste Trainingseinheit in Kaufbeuren schon absolviert, wird allerdings auch weiter Teil der Füssener Mannschaft sein. Eine entsprechende Förderlizenz hat er erhalten. Man werde sich bezüglich der Trainings jeweils absprechen, sagt der 21-Jährige zu seinem neuen Trainingsalltag. Die Verpflichtung Meiers ging derweil relativ schnell. „Ich habe einen Anruf von Thomas Zellhuber (Sportlicher Leiter Füssen, Anm. d. Red.) bekommen mit der Info, dass sich ESVK-Torwart Vajs verletzt hat. Ich finde, dass ich somit eine gute Möglichkeit zur Weiterentwicklung erhalte“, erklärt Meier.

    Meier: "Ich bin kein kompletter Neuling"

    Die Gespräche seien binnen einer Woche finalisiert gewesen. Meier erwarte in der DEL ein höheres Tempo und mehr Härte. „Darauf muss ich mich einstellen. Natürlich hat man Respekt, als junger Torwart in diese Liga zu kommen ist etwas anderes als in der Oberliga aufzulaufen“, sagt Meier, der jedoch betont, bereits im sechsten Jahr im Herren-Eishockey-Bereich zu spielen. „Ich bin also kein kompletter Neuling“, meint der 21-Jährige.

    Das gelte übrigens auch für das Kaufbeurer Team. Nicht zuletzt wegen der Kooperation zwischen Kaufbeuren und Füssen im Nachwuchs sei er im Training einigen bekannten Gesichtern begegnet.

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