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Formel-1-Saison 2020: Neustart ohne Podiumszeremonien und Fahrerparade

Corona-Restart

Formel-1-Saison 2020: Neustart ohne Podiumszeremonien und Fahrerparade

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    Auf diese Bilder müssen Formel-1-Fans in der Corona-Pandemie verzichten: Statt mit Champagner-Duschen sollen die Formel-Fahrer - hier die Weltmeister Sebastian Vettel (.) und Lewis Hamilton - anderweitig geehrt werden.
    Auf diese Bilder müssen Formel-1-Fans in der Corona-Pandemie verzichten: Statt mit Champagner-Duschen sollen die Formel-Fahrer - hier die Weltmeister Sebastian Vettel (.) und Lewis Hamilton - anderweitig geehrt werden. Foto: Laszlo Balogh/dpa (Archiv)

    Statt der Champagner-Sause auf dem Podium werde es nach den Grand Prix nun eine Zeremonie auf der Zielgeraden geben, sagte Formel-1-Sportchef Ross Brawn. "Eine Möglichkeit wäre, die Autos auf der Strecke aufzustellen, und die Fahrer stehen davor", sagte der Brite. Die Trophäen könnten nach den Rennen nicht wie bisher übergeben werden, da der Abstand nicht einzuhalten sei. Dafür gebe es aber neue Ideen, die nun auf ihre TV-Tauglichkeit geprüft würden.

    Vor dem Start könnten sich die 20 Piloten nicht wie bisher eng nebeneinander für die Nationalhymne des Gastgeber-Landes aufstellen, sagte Brawn. Auch eine Fahrerparade, bei der alle Piloten gemeinsam auf dem offenen Oberdeck eines Busses um die Strecke kutschiert und dabei interviewt werden, sei derzeit nicht möglich. "Also werden wir jeden von ihnen vor der Garage interviewen", sagte Brawn.

    Formel 1: Kein Gewusel mehr in der Startaufstellung

    Genauso schloss er eine Startaufstellung aus, auf der wie bisher hunderte Teammitglieder und Gäste umherwimmeln. "Die Praxis, die wir in der Vergangenheit hatten, kann es einfach nicht geben", sagte Brawn. Es gebe dennoch viele Wege für ein das Publikum ansprechendes Grand-Prix-Format, "ohne Gesundheit und Sicherheit zu gefährden".

    24. August 2006: Vettel, der mittlerweile für BMW Sauber fährt, posiert neben dem ehemaligen BMW Motorsportdirektor Mario Thiessen beim GP Istanbul. Sebastian Vettel ist jüngster Teilnehmer an einem offiziellen Training: im Alter von 19 Jahren und 53 Tagen.
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    Der 65-Jährige zeigte sich sicher, dass die Formel 1 auch beim Neustart ohne Zuschauer im Juli interessant und aufregend sein werde. "Es wird einfach nur anders. Das ist der neue Standard", sagte Brawn. Es sei ungewiss, wie lange es so bleiben werde. "Aber das wird sicher der neue Standard für den Rest des Jahres sein", sagte Brawn.

    Die Formel 1 will am 5. Juli mit einem Rennen im österreichischen Spielberg ihre Saison starten. Bislang stehen acht Grand Prix in Europa fest im neuen Kalender. Insgesamt plant die Rennserie mit 15 bis 18 WM-Läufen bis Mitte Dezember.

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