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"Gewaltig": Vorfreude und Kritik an olympischen Skisprung-Schanzen

Olympische Spiele Peking

"Gewaltig": Vorfreude und Kritik an olympischen Skisprung-Schanzen

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    Olympische Spiele in Peking: Markus Eisenbichler (hier beim Weltcup in Willingen) freut sich auf die Schanzenanlagen.
    Olympische Spiele in Peking: Markus Eisenbichler (hier beim Weltcup in Willingen) freut sich auf die Schanzenanlagen. Foto: Arne Dedert

    "Ich finde, das schaut mega cool aus. Das muss man schon mal sagen", sagte der 30-Jährige vor der Abreise nach Peking. "War bestimmt nicht billig der ganze Spaß, aber da haben sie sich was einfallen lassen." Als "gewaltig" bezeichnete der Bayer die Anlage in Zhangjiakou. "Es ist natürlich schon ein bisschen überdimensional, aber ich freue mich, darauf zu springen. Es ist auf alle Fälle ein Hingucker."

    Bundestrainer Stefan Horngacher sagte zu der Anlage, die in ihrem Design an ein Ufo erinnert. "Ich muss sie nicht bezahlen. Ich glaube, das ist bombastisch, was da gebaut worden ist rein von der Optik her und von den Lichteffekten." Der Österreicher sprach von einem "Wahnsinns-Ding, was sie da gebaut haben. Wenn der Chinese sich das leisten kann, ist das okay. Wir werden das genießen, das Ambiente, werden wahrscheinlich auch mal staunen, aber in letzter Konsequenz bleibt dann Skispringen übrig."

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    Deutschlands beste Springerin Katharina Althaus sieht die Schanzen unter der Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit auch kritisch. "Ich finde es nicht ganz richtig, dass so eine Schanze an so einem Ort gebaut wurde", sagte die 25-Jährige. "Ich weiß nicht, wie oft wir noch nach Peking kommen nach den Olympischen Spielen, um dort skizuspringen."

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