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Karl Geiger: Allgäuer Weltmeister soll nach Corona-Infektion wieder an den Start gehen

Vierschanzentournee 2020/2021

Karl Geiger muss zittern: Noch keine Freigabe für Tournee-Auftakt in Oberstdorf

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    Noch ist offen, ob Karl Geiger nach seiner Corona-Infektion bei der Vierschanzentournee an den Start gehen kann. Es könnte eine Last-Minute-Entscheidung werden...
    Noch ist offen, ob Karl Geiger nach seiner Corona-Infektion bei der Vierschanzentournee an den Start gehen kann. Es könnte eine Last-Minute-Entscheidung werden... Foto: Darko Bandic, dpa

    Es wird aller Voraussicht nach eine Last-Minute-Entscheidung: Ob Skiflug-Weltmeister und Lokalmatador Karl Geiger am Montag bei der Qualifikation zum Auftaktspringen der Vierschanzentournee 2020/2021 in Oberstdorf teilnehmen darf oder wegen seiner Corona-Infektion weiter pausieren muss, wird das Gesundheitsamt in Sonthofen vermutlich erst am Montagmorgen entscheiden. Am Montag um 16.30 Uhr beginnt die Quali, eine Stunde vorher die Trainingssprünge.

    Unabhängig vom Ergebnis weiterer Tests und unabhängig vom Bescheid der Behörden hat der Deutsche Skiverband am zweiten Weihnachtsfeiertag den 27-jährigen Karl Geiger vom Skiclub Oberstdorf für die Wettbewerbe am Montag und Dienstag nominiert. Die derzeitige Nummer zwei im deutschen Team hinter Markus Eisenbichler wird in der Nominierungsliste allerdings nur als Zwölfter und Letzter genannt - mit dem Zusatz: "Nominierung erfolgt nach Ablauf der Quarantänezeit und medizinischem Check-upnach Ablauf der Quarantänezeit und medizinischem Check-up." Nachdem Geiger am Mittwoch, den 16. Dezember, positiv getestet worden war, musste der Oberstdorfer (vermutlich vergleichbar mit anderen Positivfällen) in eine zehntägige Quarantäne. Damit wäre Geiger seit Sonntag, 27. Dezember, wieder aus der Isolation - vorausgesetzt natürlich, ein weiterer Test ist negativ ausgefallen.

    Karl Geiger symptomfrei und "hoch motiviert"

    Karl Geiger selbst hat sich in den sozialen Netzwerken seit seiner Infektion nicht mehr an die Fans gewandt. Die deutsche Presseagentur zitierte ihn am Samstag mit einer Botschaft an seine Teamkollegen, wonach ""wir uns hoffentlich bei der Tournee oder baldmöglichst wiedersehen". Auch die Aussage von Bundestrainer Stefan Horngacher, "Karl ist seit dem positiven Test symptomfrei. Er ist hoch motiviert und hat sich während der Quarantäne fit gehalten und trainiert" stammt noch von den Tagen vor Weihnachten. Allgemein wird allerdings damit gerechnet, dass der DSV eine finale Entscheidung am Sonntag anstrebt.

    Das deutsche Aufgebot

    Für das Auftakt-Springen in Oberstdorf und das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen sind insgesamt zwölf Athleten nominiert.

    • Moritz Baer (SF Gmund-Dürnbach)
    • Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf)
    • Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue)
    • Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl)
    • Martin Hamann (SG Nickelhütte Aue)
    • Kilian Märkl (SC Partenkirchen)
    • Pius Paschke (WSV Kiefersfelden)
    • Luca Roth (SV Meßstetten)
    • David Siegel (SV Baiersbronn)
    • Constantin Schmid (WSV Oberaudorf)
    • Andreas Wellinger (SC Ruhpolding)
    • Karl Geiger (SC Oberstdorf) - Nominierung erfolgt nach Ablauf der Quarantänezeit und medizinischem Check-up

    Wie sich Oberstdorf auf die Vierschanzentournee in Zeiten der Corona-Pandemie vorbereitet, lesen Sie hier.

    Karl Geiger wurde am 11. Februar 1993 in Oberstdorf geboren. Er wuchs in einer Skisport-begeisterten Familie mit den Eltern Monika und Roman und den beiden Schwestern Verena und Lucia auf. Als Kind spielte er leidenschaftlich gern Ziehharmonika. Heute zählen Skifahren, Schwimmen, Gleitschirmfliegen und Reisen zu seinen Hobbys.
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