Teammanager Horst Hüttel hat nach der Disqualifikation von Skispringerin Katharina Althaus im olympischen Mixed-Wettbewerb mögliche Tricksereien am Sprunganzug entschieden zurückgewiesen. "In keinster Weise, wir sind ja nicht bescheuert", sagte der 53-Jährige am Dienstag in der ARD und führte aus: "Das ist das größte Schaufenster, was die Mädchen überhaupt haben. Das Risiko geht keine ein, da lege ich die Hand dafür ins Feuer." Althaus war wie vier andere Athletinnen tags zuvor bei der olympischen Mixed-Premiere wegen nicht regelkonformer Sprungkleidung disqualifiziert worden.
Olympia 2022: Teammanager Hüttel weist mögliche Trickserei bei Althaus-Anzug zurück
"Natürlich bewegt man sich an gewissen Limits, aber die wurden ja im Einzel-Wettbewerb und vorher auch ein Stück weit angegangen und diskutiert, aber nie überzogen", sagte Hüttel. "Ich weiß, dass die Katha exakt den gleichen Anzug gesprungen ist wie im Einzel." Dort hatte die Oberstdorferin am Samstag in Zhangjiakou die Silbermedaille gewonnen.

Der 25-Jährigen ging es laut Hüttel auch am Dienstag "nicht gut". Althaus habe versucht, sich abzulenken, sagte er. "Sie waren gerade im olympischen Dorf, um auf andere Gedanken zu kommen. Aber sie ist natürlich noch frustriert, und da kann man nicht erwarten, dass das in einem Tag abgeschüttelt wird, dafür saß der Schmerz zu tief."

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