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Olympische Winterspiele in Peking 2022: Deutscher Snowboard-Chef sieht Fairness gefährdet

Bedenken um Fairness bei Olympia 2022

Snowboard-Präsident Hölz sieht Fairness bei Olympia gefährdet

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    Mit Hanns Michael Hölz, dem Präsident von Snowboard Germany, äußert ein weiterer wichtiger deutscher Sportfunktionär öffentlich Bedenken über die Olympischen Winterspiele in Peking.
    Mit Hanns Michael Hölz, dem Präsident von Snowboard Germany, äußert ein weiterer wichtiger deutscher Sportfunktionär öffentlich Bedenken über die Olympischen Winterspiele in Peking. Foto: Andreas Gebert, dpa (Archivbild)

    Der Präsident von Snowboard Germany, Hanns Michael Hölz, hat Bedenken an fairen Wettkämpfen bei den Olympischen Winterspielen in Peking geäußert.

    "Wir wissen, wie in Ländern mit diesen Verfassungen mit dem Thema Doping umgegangen wird. Der Vergleich zwischen Corona-Kontrollen und Doping-Kontrollen ist absolut statthaft", sagte Hölz im verbandseigenen Podcast "SNBGER-Boardcast" mit Blick auf die zuletzt hervorgebrachte Kritik von Alpindirektor Wolfgang Maier.

    Manipulation bei Olympischen Winterspielen in Peking durch Corona-Tests sehr einfach

    Schließlich habe es in der Vergangenheit Beispiele gegeben, wo Nationen dieser Art dafür gesorgt hätten, dass wichtige Konkurrenten nicht haben antreten können. "Das geht mit dem Testen relativ einfach und hinterher sagt man: "Ja, es tut uns Leid, es war halt falsch-positiv"", erklärte Hölz. (Lesen Sie auch: Olympische Winterspiele in Pekin 2022: IOC-Chef Thomas Bach erntet harsche Kritik von Athleten)

    Weiter berichtete der Präsident von einem falsch-positiven Test bei einem Trainer im Rahmen der Testwettkämpfe Ende November. "Wie man mit dem 24 Stunden umgegangen ist. Das ist schon grenzwertig, was Menschenwürde anbelangt", sagte Hölz. Es könne doch nicht sein, sich vorschreiben zu lassen, wie die Chinesen mit dieser Thematik umgingen.

    Schon Vorbereitung auf Olympia 2022 strittig - Viele Athleten konnten nicht alle Wettbewerbe bestreiten

    Schon die Vorbereitung auf die Winterspiele (4. bis 20. Februar) sei in Bezug auf die Fairness streitbar gewesen. "Wie viele konnten nicht alle Wettbewerbe machen? Wie viele konnten nicht so trainieren? Wir kommen in eine unterschiedliche sportliche Ausgangsposition. Und die vergleichbar zu machen, um dann zu fairen Wettbewerben zu kommen, da habe ich sportlich größte Bedenken", sagte Hölz.

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