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Schnelles Fahren und Drogen: Ermittlungen gegen Olympiasieger Northug

Ski-Langlauf

Schnelles Fahren und Drogen: Ermittlungen gegen Olympiasieger Northug

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    Der dreizehnfache Langlauf-Weltmeister Petter Northug aus Norwegen (hier bei seinem Rücktritt vom Sport 2018) hat Ärger mit der Polizei.
    Der dreizehnfache Langlauf-Weltmeister Petter Northug aus Norwegen (hier bei seinem Rücktritt vom Sport 2018) hat Ärger mit der Polizei. Foto: picture alliance/Ole Martin Wold/NTB scanpix/dpa

    "Ich habe einen großen Fehler gemacht", schrieb der frühere norwegische Skilanglauf-Star am späten Freitagabend auf Instagram. Er sei am Vortag bei einer Geschwindigkeitskontrolle von der Polizei angehalten worden. "Ich bin zu schnell gefahren und wurde auch in die Notaufnahme zu einem Bluttest gebracht", schrieb der 34-Jährige. "Außerdem fand die Polizei eine kleine Menge Drogen in meinem Haus. Es ist Kokain."

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    Northugs Haus sei durchsucht worden, weil der Verdacht bestand, dass er beim Fahren unter Drogeneinfluss gewesen sei. Die Polizei in Østfold im Südosten Norwegens hatte am Donnerstag getwittert, ein Mann sei festgenommen worden, der mit einer Geschwindigkeit von 168 Stundenkilometern durch eine 110-km/h-Zone gefahren sei. Der Fahrer wurde nach den notwendigen Tests und Durchsuchungen wieder freigelassen, wie Tom Sandberg von der Polizei Østfold der Nachrichtenagentur NTB sagte.

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    Northug sagte, es tue ihm "unendlich leid". Er werde Verantwortung für seine Taten tragen, schrieb der dreizehnmalige Weltmeister, der bei den Olympischen Spielen 2010 im kanadischen Vancouver zwei Goldmedaillen gewann. 2018 hatte er seine Karriere beendet.

    Wenige Monate vor der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf dürfte diese Nachricht dennoch viele Fans des Ausnahmeathleten erschüttern.

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