Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten
Sport im Allgäu
Icon Pfeil nach unten

WTCR-Team Engstler: „Heimrennen“ auf dem Hungaroring

Motorsport

WTCR-Team Engstler: „Heimrennen“ auf dem Hungaroring

    • |
    • |
    Tiago Monteiro (links) und Attila Tassi (rechts) sind am Wochenende auf dem Hungaroring in Ungarn im Einsatz.
    Tiago Monteiro (links) und Attila Tassi (rechts) sind am Wochenende auf dem Hungaroring in Ungarn im Einsatz. Foto: Xavi Bonilla/imago images

    Das Motorsport-Team Engstler aus Wiggensbach ist mal wieder auf Reisen. Im Rahmen der Weltmeisterschaft für Tourenwagen (WTCR) steht das nächste Rennen, auf dem Hungaroring bei Budapest/Ungarn an. Für Fahrer Attila Tassi sind die beiden Läufe am Sonntag von besonderer Natur: Es sind die Heimrennen schlechthin in dieser Saison für den Ungar.

    Erschwerte Bedingungen durch Zusatzgewicht

    Nach der Entscheidung, die zwei Rennen auf dem Nürburgring vor Kurzem aus Sicherheitsgründen abzusagen, finden nun Lauf drei und vier in Ungarn statt. Der 4,381 Kilometer lange Hungaroring ist eine Strecke, auf der der Honda Civic Type R TCR traditionell stark ist. Allerdings werden die Autos der Wiggensbacher 40 Kilo Zusatzgewicht an Board haben, was aus den Auftakt-Rennen in Pau/Frankreich resultiert, als das Team äußerst erfolgreich unterwegs war – das trübt ein wenig die Vorfreude.

    Das sagen die Fahrer

    Tassi will in den Rennen in seiner Heimat alles geben. Der Ungar, der sowohl in Pau als auch auf dem Nürburgring beeindruckenden Speed zeigte, gab 2018 auf dem Hungaroring sein WTCR-Debüt und gewann ein Jahr zuvor zweimal auf der Strecke in einem Civic in den TCR-International-Series.

    • Tassi: „Das Rennen vor heimischem Publikum bringt nicht unbedingt mehr Druck mit sich, aber es bietet definitiv zusätzliche Motivation. Schließlich will ich mein ganzes Potenzial zeigen. Das Wochenende wird ganz sicher großartig werden, wenn so viele Zuschauer vor Ort sein werden. Ich habe noch nie in der WTCR auf dem Hungaroring gewonnen, aber in den TCR-Serie auch in einem Honda Civic. Die Stimmung hier war unglaublich. Aus der letzten WTCR-Saison weiß ich zudem, wie es sich anfühlt, einen Lauf zu gewinnen. Ich kann mir so ungefähr ausmalen, welches Gefühl und welche Stimmung es wäre, hier zu gewinnen. Es wird nicht einfach, aber wir haben das Potenzial dazu.“

    Teamkollege Tiago Monteiro war 2017 schon Sieger auf dem Hungaroring und fuhr mit einem Honda Civic WTCC auf den ersten Platz in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft der FIA. Wie Tassi hofft Monteiro auf ein Rennwochenende mit konstant guten Leistungen. Ziel ist, möglichst viele Punkte für die Meisterschaftswertung einzufahren.

    • Monteiro: „Nach einem kniffligen Wochenende in Pau und den schwierigen Entscheidungen, die auf dem Nürburgring getroffen werden mussten, wäre es toll, die Saison mit einer guten Leistung auf dem Hungaroring fortzusetzen. Uns ist sehr wohl bewusst, dass es aufgrund des Kompensationsgewichtes nicht ganz einfach werden wird. Aber wir werden alles geben. Es werden nun einige Rennen schnell aufeinanderfolgen. Wir wollen schon mal einen guten Start in Ungarn hinlegen und den Schwung in den nächsten Rennen beibehalten. Genau das streben wir an und ich bin mir sicher, dass wir dieser Aufgabe gewachsen sind.“ (jtth)
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden