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Turnen: Hoch hinaus!

Air Eagles

Turnen: Hoch hinaus!

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    Die Air Eagles Allgäu mit Bundeskader-Athlet Matthias Pfleiderer wollen in der kommenden Saison noch besser werden. Wann sie allerdings wieder starten dürfen, ist noch völlig offen.
    Die Air Eagles Allgäu mit Bundeskader-Athlet Matthias Pfleiderer wollen in der kommenden Saison noch besser werden. Wann sie allerdings wieder starten dürfen, ist noch völlig offen. Foto: Dirk Klos

    Seit November 2018 gibt es beim TSV Sulzberg eine neue Abteilung: Trampolin. Stefan Lindermeir, Abteilungsleiter, gründete die „Air Eagles Allgäu“. Schnell entwickelte sich die Mannschaft zu einer der besten in Deutschland. Der erste Wettkampf der Allgäuer Trampolin-Turner überhaupt fand vor einem Jahr im heimischen Sulzberg statt.

    Herr Lindermeir, vor einem Jahr haben Sie die Air Eagles Allgäu gegründet. Warum in Sulzberg?

    Stefan Lindermeir: Zum einen wohne ich dort mit meiner Familie (schmunzelt) und meine Tochter turnt schon länger in der Bundesliga. Zum anderen hat die Sulzberger Halle die benötigte Höhe und Größe fürs Springen.

    Immenstadt wäre auch eine Option gewesen?

    Lindermeir: Stimmt. Wir wollten in der Bundesliga mit einer bayerischen Mannschaft antreten. Das gab es zuvor noch nicht. In Immenstadt verband man mit der Bundesliga allerdings zu viel Arbeit, was ja auch stimmt, weshalb wir uns im Allgäu umgeschaut und in Sulzberg unsere neue Heimat gefunden haben.

    Waren Sie zufrieden mit dem ersten Jahr in der Bundesliga?

    Lindermeir: Absolut! Wir haben nach unserem Heimwettkampf alle anderen gewonnen und sind in Cottbus sogar deutscher Vizemeister geworden. Hätte mir das einer davor gesagt, hätte ich das niemals geglaubt. Die Entwicklung der Mannschaft war super.

    Haben Sie nun Hunger auf mehr?

    Lindermeir: Ja. Die Konkurrenz, vor allem Bad Kreuznach und Cottbus, ist stark. Dennoch wollen wir besser sein als vergangenes Jahr.

    Was gleichbedeutend ist mit dem Meistertitel...

    Lindermeir: Genau! Wir haben ein sehr starkes Team. Mit unseren vier Neuzugängen und unseren Lokalmatadoren haben wir auch in der Breite viel Qualität. Deswegen bin ich optimistisch, dass wir das schaffen werden.

    Außer Corona macht Ihnen einen Strich durch die Rechnung...

    Lindermeir: Ja, das kann leider sein. Es gibt noch keinen Fahrplan für die Bundesliga. Es ist schade, dass wir nicht trainieren dürfen; nur die Bundeskaderathleten haben seit zwei Wochen die Freigabe fürs Training erhalten. Die anderen müssen noch warten. Aber auch sie brauchen das Gefühl, wieder auf dem Trampolin zu springen. Die Abstände in den Hallen wären dort auch gegeben und an die Hygieneregeln können wir uns auch halten.

    Wie geht’s jetzt weiter?

    Lindermeir: Wir sind gemeldet und wollen auf jeden Fall in der kommenden Saison springen. Was passieren könnte, ist, dass es einen kleineren Rahmenplan gibt. Dann könnten mehrere Wettkämpfe auf ein Wochenende fallen.

    Was wünschen Sie den Air Eagles für die Zukunft?

    Lindermeir: Wir wollen noch populärer werden. Beim Heimwettkampf vor einem Jahr waren schon 400 begeisterte Zuschauer dabei. Auch die Bundesligaszene hat gesehen, dass das Allgäu ein starkes Team hat. Das bereitet mir Freude für die Zukunft. Wir wollen hoch hinaus!

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