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Vor Bundesliga-Start: Länder beraten über einheitliche Regeln bei Fan-Rückkehr

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Vor Bundesliga-Start: Länder beraten über einheitliche Regeln bei Fan-Rückkehr

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    Leer war es in den vergangenen Monaten in den Fußballstadien. Da halfen auch keine Pappfiguren.
    Leer war es in den vergangenen Monaten in den Fußballstadien. Da halfen auch keine Pappfiguren. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Eine Woche vor dem Start der Fußball-Bundesliga diskutieren die Länder über bundeseinheitliche Richtlinien für die Fan-Rückkehr in die Stadien. Die Richtlinie, die die Arbeitsgemeinschaft der Chefinnen und Chefs der Staatskanzleien erarbeitet, sehe eine Auslastung der Stadien von 30 bis 40 Prozent vor, berichtet das ZDF (Samstag).

    Die Richtlinie solle den lokalen Gesundheitsbehörden als Vorlage dienen und auch für andere bundesweite Sportveranstaltungen gelten. Auf ein genaues Datum wollte sich die Runde laut dem ZDF nicht einigen. An der Sitzung der Staatskanzleien nahmen demnach auch Vertreter des deutschen Spitzensports teil.

    Corona-Obergrenzen für die Fußball-Stadien?

    Zuvor hatte das Handelsblatt (Samstag) berichtet, dass in dieser Woche Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) und die Staatskanzleien der Länder über ein gemeinsames Vorgehen beraten hätten. Der Plan sieht laut der Zeitung eine Auslastungsgrenze der Stadien von rund 20 bis 30 Prozent vor. Auch fixe Obergrenzen wie 8500 würden diskutiert. Unklar ist demnach, ob sich alle Länder an der Einigung beteiligen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor gesagt, dass ein Start der Fußball-Bundesliga mit Zuschauern angesichts steigender Infektionszahlen das "falsche Signal" sei. Auch im Eishockey-Sport wird das Thema Zuschauer aktuell viel diskutiert - und die Vereine wenden sich verzweifelt an die Politik.

    Bislang war eine bundeseinheitliche Regelung bei der Fan-Rückkehr in die Fußball-Stadien erst bis Ende Oktober angekündigt worden. Da die Schalte von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Ministerpräsidenten Ende August keine Einigung ergeben hatte, wurde eine Arbeitsgruppe zu der Frage eingesetzt. Der Druck, gemeinsam vorzugehen, war in den vergangenen Wochen jedoch aufgrund der unterschiedlichen Beschlüsse der lokalen Gesundheitsbehörden weiter gestiegen.

    RB Leipzig darf gegen Mainz bis zu 8500 Zuschauer ins Stadion lassen

    So erhielt der RB Leipzig die Freigabe der Stadt, am 20. September beim Bundesliga-Auftakt gegen den FSV Mainz 05 bis zu 8500 Zuschauer ins Stadion zu lassen. Hertha BSC plant mit rund 4000 Fans für das erste Heimspiel. Wie am Freitag bekannt wurde, dürfen bei den Spielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga an den ersten sechs Spieltagen in Ausnahmefällen auch Stehplätze in den Stadien besetzt werden. (Lesen Sie auch: So sehen Sie die erste Runde im DFB-Pokal im TV und im Livestream)

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