Fußball-Kaiser Frank Beckenbauer hat in einem Interview vor seinem 75. Geburtstag am Freitag über den Schmerz gesprochen, den er beim Tod seines Sohnes Stephan mit erst 46 Jahren verspürt hat.
Beckenbauer: "Habe vorher keine Probleme gekannt"
"Ich hatte zuvor in meinem Leben Probleme nie kennengelernt. Es ging ständig bergauf und es gab wenig Widerstand. Deshalb trifft dich ein solcher Schicksalsschlag dann ganz besonders, weil ich nicht gelernt hatte, mit Problemen umzugehen", sagte Beckenbauer der Bild und fügte hinzu: "Der Tod von Stefan war der größte Verlust in meinem Leben. Ich weiß nicht, ob man den Tod seines Kindes jemals verarbeiten kann. Wahrscheinlich nicht." Im Juli 2015 war sein Sohn an einem Gehirntumor gestorben.
Zu bereuen hat Beckenbauer heute nichts. "Bereuen? Was denn? Nein! Ich hätte einiges werden können, sogar FIFA-Präsident. Aber ich hab's nicht gemacht. Und heute sage ich, Gott sei Dank! Ich bin ohnehin nicht der Typ, der viel zurückschaut", sagte er.
