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Dramatisch: Neue ARD-Serie zeigt die Bergwacht bei spektakulären Einsätzen

„In höchster Not“

Neue Doku-Serie zeigt die Bergwacht bei spektakulären Einsätzen

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    Die neue ARD-Serie „In höchster Not“ startete am Montag im TV.
    Die neue ARD-Serie „In höchster Not“ startete am Montag im TV. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolfoto)

    Dichter Nebel legt sich über die bayerischen Alpen. Die Sicht ist kaum mehr als ein paar Meter weit. Am Blaueisgletscher packt einen jungen Wanderer die Angst. Seit dreieinhalb Stunden steht er vor einer Randkluft und geht keinen Schritt weiter. Die Bergwacht rückt aus.

    Ein Einsatz mit dem Helikopter ist wegen der Nebelschwaden nicht möglich. Die Retter kämpfen sich am Boden durch die alpine Wildnis. Sie haben keine Zeit zu verlieren, der Wanderer ist stark unterkühlt. Die neue BR-Dokumentation „In höchster Not - Bergretter im Einsatz“ fängt Momente wie diese unverfälscht und aus nächster Nähe ein.

    Bergwacht: Neue ARD-Serie zeigt Bergrettung in den bayerischen Alpen

    Für die Dreharbeiten begleitete die Produktionsfirma „Timeline Productions“ die in Oberbayern liegenden Bergwachten Ramsau und Grainau über mehrere Monate. Zwar durfte das Film-Team nicht mit in den Hubschrauber steigen und zu den Einsatzstellen fliegen, dennoch erhält das Publikum einen unverfälschten Eindruck in die Herausforderungen der Retter.

    Auch in der neuen ARD-Serie hüllen sich die Berggipfel in Wolken und Nebel.
    Auch in der neuen ARD-Serie hüllen sich die Berggipfel in Wolken und Nebel. Foto: IMAGO/Wolfgang Zwanzger (Symbolbild)

    Diese gingen ausgestattet mit Bodycams und GoPros auf Rettungsmission. Durch die subjektive Perspektive sind die Zuschauer mittendrin, wenn ein Steinschlag den Berghang hinab prasselt oder ein Gewitter im Gebirge wütet. Die Einsätze spielen sich inmitten bekannter Kulissen wie dem Watzmann oder der Zugspitze ab.

    „Wir wollen keine tödlichen Bergunglücke zeigen.“

    Max Reichel , Über die Absichten, die Timeline mit der Dokumentation zu verfolgen

    Die Entscheidung, was in den Kasten kommt und was nicht, ist ein Balanceakt. „Keiner will die richtig harten Einsätze sehen“, sagt Max Reichel von Timeline. „Es ging uns nicht darum, tödliche Bergunglücke zu zeigen, sondern die wirklich bewundernswerte und anspruchsvolle Arbeit der Retter.“ Laut BR 24 wurden insgesamt 80 Einsätze verfilmt.

    Wer neben den Einblicken in die Einsätze noch seinen bairischen Wortschatz erweitern will, kommt bei „In höchster Not“ auf seine Kosten. „Kruzifix! Schleichts eich“, entfährt es dem ein oder anderen im Fels. Unter Druck sind die Bergretter nicht zimperlich mit ihrer Wortwahl.

    Bergwacht-Doku „In höchster Not“ bei ARD und BR live im TV und bereits in der Mediathek

    „In höchster Not“ umfasst acht Folgen, die jeweils 43 Minuten dauern. In der ARD-Mediathek steht die komplette Dokumentation bereits zur Verfügung. Das Erste zeigt die erste Folge „Verschollen im Nebel“ und die siebte Episode „Verirrt am Gletscher“ am Montagabend ab 20.15 Uhr. Der BR strahlt ab Montag, 14. April, die ersten vier Teile wöchentlich aus.

    Michael Renner, Einsatzleiter der Bergwacht Ramsau, ist froh über den Anklang, den die Herausforderungen der Bergretter finden: „Ich freue mich, dass wir unsere Arbeit in der Doku-Serie einem breiten Publikum näherbringen können.“

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