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Der FC Lindenberg setzt nach dem Abstieg in die Kreisliga B auf einen neuen Trainer aus Österreich

Fußball im Westallgäu

Neuer Trainer aus Österreich: Wie sich der FC Lindenberg nach dem Abstieg neu aufstellt

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    Neustart in der untersten Spielklasse: Der FC Lindenberg spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga B.
    Neustart in der untersten Spielklasse: Der FC Lindenberg spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga B. Foto: Maximilian Rist (Archiv)

    Der FC Lindenberg hat sich nach dem Abstieg in die Kreisliga B in der sportlichen Führung neu aufgestellt. Helfen soll dabei ein erfahrener Trainer aus Österreich: Gerhard Sulzbacher (64) aus Wolfurt ist beim Traditionsverein der neue Mann an der Seitenlinie. Der Verein ist laut einer Pressemitteilung überzeugt davon, dass er „mit seiner Erfahrung und seinem Engagement die Mannschaft weiterentwickelt und sportlich voranbringen wird“.

    Gerhard Sulzbacher ist neuer Trainer beim FC Lindenberg

    Sulzbacher tritt in Lindenberg die Nachfolge von Marco Giuffrida an, der nach dem Abstieg aus der Kreisliga A nach nur einem Jahr von seinem Amt zurückgetreten ist. Der Inhaber der UEFA-B-Lizenz hat in Vorarlberg mehr als ein Dutzend Trainerstationen und fast ebenso viele Aufstiege vorzuweisen, unter anderem beim SV Lochau, Admira Dornbirn, FC Lauterach und Viktoria Bregenz. Für die drei erstgenannten Vereine lief er früher unter anderem selbst auch als Spieler auf, ebenso für Hohenems, Wolfurt und den FC Ruggell in Liechtenstein.

    Der FC Lindenberg hat sich neu aufgestellt: (von links) Patrick Matt (Sportlicher Leiter), Mario Berti (Torwarttrainer), Gerhard Sulzbacher (Trainer Erste Mannschaft), Romeo Almeida (Trainer Zweite Mannschaft) und Johannes Dotschkail (Vorsitzender).
    Der FC Lindenberg hat sich neu aufgestellt: (von links) Patrick Matt (Sportlicher Leiter), Mario Berti (Torwarttrainer), Gerhard Sulzbacher (Trainer Erste Mannschaft), Romeo Almeida (Trainer Zweite Mannschaft) und Johannes Dotschkail (Vorsitzender). Foto: FC Lindenberg

    Auch im Westallgäu hat der 64-Jährige schon einmal ein Gastspiel gegeben: Im Sommer 2014 übernahm er als Trainer den TSV Opfenbach – und gab den Aufstieg als Ziel aus. Aus diesen Ambitionen wurde allerdings nichts. Im Oktober 2015 verließ er den Verein vorzeitig und ging zu Viktoria Bregenz. Zu diesem Zeitpunkt lag Opfenbach auf Platz 10. „Für vorne reicht es nicht“, sagte Sulzbacher damals gegenüber unserer Redaktion. Als Gründe nannte er unter anderem ständige Personalsorgen. „Teilweise hatte ich nur sechs Spieler aus der Ersten Mannschaft im Training.“ Für ihn übernahm der damals 28 Jahre alte Florian Merker. Zunächst als Interimslösung, später dauerhaft. Heute ist Merker im Westallgäu vor allem als Gastronom bekannt: Er führt die Dorfwirtschaft Hirschen beim Fezzo in Irsengund (Oberreute).

    Zusätzlich zum Cheftrainer hat der FC Lindenberg, der in dieser Woche die Saisonvorbereitung aufgenommen hat, weitere Personalien für den Neustart bekannt gegeben. Mario Berti rückt als Torwarttrainer ins Trainerteam. Der 51-Jährige kommt ebenfalls aus Österreich, hat die UEFA-Torwart-B-Lizenz und stand früher selbst als Keeper beim FC Lindenberg zwischen den Pfosten. Tätig ist er auch in der Westallgäuer Torwartschule, die ihre Trainingseinheiten auch in Lindenberg durchführt. Berti soll sich beim FCL nicht nur um den Aktivenbereich, sondern auch um die Nachwuchskeeper bis hinab zu den B-Junioren kümmern.

    Patrick Matt ist Sportlicher Leiter beim FC Lindenberg

    Auch den Posten des Sportlichen Leiters übernimmt ein ehemaliger Spieler: Patrick Matt wird „die strategische Ausrichtung des Vereins mitgestalten und die sportliche Entwicklung des Clubs vorantreiben“, heißt es in der Pressemitteilung. Bisher hatte Marco Giuffrida auch diesen Posten in Doppelfunktion innegehabt.

    Der 1907 gegründete Fußballclub spielt in dieser Saison erstmals in der Kreisliga B und hat es unter anderem mit Opfenbach, Wohmbrechts und Röthenbach/Heimenkirch II zu tun. Das erste Ligaspiel findet am 17. August statt. Den Spielplan gibt es noch nicht. Der Staffeltag ist erst nächste Woche.

    Trainer der Zweiten Mannschaft bleibt Romeo Almeida (34), der dieses Amt im Winter übernommen hat. Sein Team spielt künftig in der Reserverunde, hat also weiterhin das Vorspiel der Ersten, kann aber nicht aufsteigen.

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