Die Marktgemeinde Scheidegg erhöht beim Narrensprung am Sonntag, 23. Februar, die Sicherheitsvorkehrungen. Das hat Bürgermeister Uli Pfanner im Gemeinderat angekündigt. Gleiches plant auch die Stadt Lindau. Dort ist eine Woche später ein großer Narrensprung geplant.
Mehr Sicherheit bei Narrensprüngen in Scheidegg und Lindau
Nach den Anschlägen von Magdeburg und München, bei denen die Täter mit einem Auto in Menschen gefahren sind, drängt nicht zuletzt die Polizei auf stärkere Sicherheitsmaßnahmen. Der Markt Scheidegg hat ein entsprechendes Konzept erarbeitet. „Wir mussten nachschärfen“, sagte der Bürgermeister. Eingebunden gewesen seien auch der Bauhof und die Feuerwehr.
Die Bürger müssen sich am Wochenende auf die eine oder andere Sperrung einstellen, kündigte Uli Pfanner an. Dazu nutzen wird die Gemeinde unter anderem eigene Fahrzeuge. Sie werden jeweils auch mit einem Mitarbeiter besetzt, können also im Notfall schnell weggefahren werden.
Zusätzlich wird die Gemeinde aber auch Barrieren einsetzen, die sich mit Fahrzeugen nicht wegschieben lassen. Details, wo es welche Absperrungen geben wird, gibt die Gemeinde im Vorfeld nicht bekannt.
In Lindau geht es am Faschingssonntag rund
Auf Nachfrage kündigt auch die Stadt Lindau höhere Sicherheitsvorkehrungen für den Narrensprung an. Er findet in der Inselstadt traditionell am Faschingssonntag statt. Heuer also am 2. März. Er startet um 14.01 Uhr auf der Insel. Auch die Lindauer Stadtverwaltung gibt im Vorfeld keine Details des Konzeptes bekannt, um möglichen Attentätern keine Hinweise zu geben.
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